Die seit mehreren Monaten vorbereitete Umstrukturierung des Berliner Bildungskonzerns Cornelsen, der 2010 ca. 440 Mio Euro umgesetzt hat, nimmt Gestalt an und ist mit zahlreichen Personalien verknüpft. Zu Schlüsselfiguren des seit 1. Januar 2011 als Franz Cornelsen Bildungsholding GmbH & Co. KG firmierenden Unternehmens, haben die beiden Holding-Geschäftsführer Alexander Bob und Hubertus Schenkel zwei Personen gemacht, die in der neuen Cornelsen-Tochter Servicegesellschaft der Franz Cornelsen Bildungsgruppe mbH in den nächsten Jahren für Synergien und Einsparungen sorgen sollen:
- Ellen Böckmann, die als Geschäftsführerin die Einkaufsorganisation verantwortet. Sie hat von 2001 bis 2009 die Abteilung Einkauf und Herstellung zunächst bei BIFAB und nach der Zerschlagung des Mannheimer Unternehmens bei der Cornelsen-Tochter Bibliographisches Institut geleitet.
- Michael von Smolinski, der vom Lübecker Spezialisten für Medizin und Sicherheitstechnik Dräger zu Cornelsen gekommen ist und als Chief Information Officer (CIO) den Bereich IT/EDV verantwortet.
Im vergangenen Jahr hatte es weitere Personalien unter dem Cornelsen-Dach gegeben:
Tilmann Michaletz, seit September 2006 Geschäftsführer, verließ den Cornelsen Verlag Ende Oktober „auf eigenen Wunsch“, wie der Verlag meldete.
Im November sagte Ulrich Granseyer, zuletzt Geschäftsführer des Kalenderverlags KV&H, ebenfalls aus persönlichen Gründen Adieu.
Unter dem neuen Namen sollen bei Cornelsen künftig fünf Unternehmensbereiche bespielt werden:
- Verlagsgruppe Schule und Bildung
- Nachhilfe, Lerntrainings, Lerntherapie
- Erwachsenenbildung
- Wissenschaft
- Publikumsverlage
Lesen Sie mehr im buchreport.express 4/2011.
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