Ein Computerspiel, das auf perfide Weise die Kontrolle über das Leben seiner jugendlichen Spieler übernimmt – mit der Umsetzung dieser Idee in ihrem Roman „Erebos“ (Loewe) heimste die österreichische Kinder- und Jugendbuchautorin Ursula Poznanski 2011 den Deutschen Jugendliteraturpreis ein. Nun ist die 43-jährige Medizinjournalistin auf dem besten Wege, auch auf dem englischsprachigen Markt für Furore zu sorgen.
In Deutschland wurden bereits 170.000 Exemplare verkauft und Lizenzen für Übersetzungen in 26 Sprachen vergeben. Die Rechte für eine Verfilmung hat sich die deutsche Filmproduktionsgesellschaft All In Production gesichert, auch das amerikanische Studio Babelsberg habe bereits Interesse an einer Verfilmung des Thrillers signalisiert, berichtet „Publishers Weekly“.
Gerade haben der australische Verlag Allen & Unwin und der kanadische Verlag Annick Press den Roman in den USA herausgebracht. Das Ungewöhnliche: Die Verlage haben sich laut „Publishers Weekly“ nicht nur die Kosten für die englische Übersetzung geteilt, sondern auch im Marketing Ressourcen gebündelt: Allen & Unwin hat einen Leitfaden für Lehrer erstellt, Annick Press folgenden Buchtrailer produziert:
Im deutschen Video-Trailer liest Ursula Poznanski aus „Erebos“:
Auf der SPIEGEL-Bestsellerliste ist Poznanski aktuell mit einem Krimi für Erwachsene vertreten: „Fünf“ (Wunderlich) steht in dieser Woche auf Platz 20 des Bestsellerrankings.
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