Mitte vergangenen Jahres wurde bekannt, dass Zweitausendeins alle Filialen, für die sich kein Franchisenehmer findet, schließen und sich ausschließlich auf das Versandgeschäft konzentrieren will. Die von den Schließungen betroffenen Mitarbeiter sollen in eine Transfergesellschaft wechseln. Im vergangenen Februar wurde bereits die Freiburger Filiale geschlossen, Ende Juni folgen von den verbliebenen 12 Filialen voraussichtlich die Geschäfte in Köln, in Stuttgart und der Laden auf der Hamburger Grindelallee.
Zweitausendeins-Filiale Frankfurt wird als Franchise fortgeführt
Offen für andere Produkte
Was sich Mitte Mai schon abzeichnete, ist jetzt bestätigt wurden: Die Zweitausendeins-Geschäftsführung hat in Frankfurt den ersten Franchise-Nehmer gefunden. In Kürze sollen weitere Kooperationspartner bekanntgegeben werden.
Wie das Unternehmen mitteilt, wird das Ladengeschäft am Kornmarkt 14 in die Hände des langjährigen Zweitausend-Mitarbeiters Robert Egelhofer gegeben. Egelhofer habe 1977 als Schüleraushilfe im Laden in Freiburg angefangen und sei mehr als 35 Jahre in verschiedenen Positionen für das Unternehmen tätig gewesen. Vor seinem Ausscheiden 2012 war er für den Tonträgereinkauf verantwortlich. Egelhofer wird den Laden mit Konrad Künkel betreiben, der 1981 als Verkäufer anfing und dem zum 30. Juni gekündigt wurde.
Durch die Abgabe der lokalen Standorte, erklärt Zweitausendeins, erhielten die Franchisenehmer vor Ort einen größeren Gestaltungsspielraum, „um sich präzise auf die lokalen Marktbedingungen einzustellen“. Dies umfasse auch Produkte anderer Anbieter.
Geschäftsführerin Bianca Krippendorf erklärt in der Pressemitteilung: „Wir gehen davon aus, schon in Kürze weitere Kooperationspartner bekanntgeben zu können.“
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