Auf der Autorenplattform „Suite101“ konnten Autoren serviceorientierte Artikel einstellen. Bezahlt wurden sie über die Werbeeinnahmen nach Klicks. Doch seit Google den Suchalgorithmus änderte und das Berliner Büro aufgegeben wurde, dümpelt das kanadische Projekt mit Burda-Beteiligung vor sich hin. Jetzt ziehen die Betreiber einen Schlussstrich: Es lassen sich keine neuen Artikel mehr einstellen.
„Leider können wir im Moment kein angemessenes Maß an Support bereitstellen. So bedauerlich das auch ist, wir denken es ist verantwortungsvoll, an dieser Stelle das Veröffentlichen neuer Werke zu stoppen“, melden die Betreiber. Alte Artikel sollen weiterhin online bleiben – mit minimalem Support.
Die Autorenplattform war 2008 in Deutschland gestartet und erreichte mit monatlich 4 Mio Besuchern eine große Reichweite. Doch seit Google im Rahmen des „Panda“-Updates seinen Algorithmus änderte, verlor die kanadische Seite 90% des Traffics. Ende 2011 wurde das Berliner Büro geschlossen, im Sommer nahm Chefredakteur Dirk Westphal seinen Hut.
In Kanada scheint sich die Plattform allerdings mit einem kleinen Team auf einen Neustart vorzubereiten, berichtet das Fachportal „Meedia“. Ein Deutschland-Comeback sei unwahrscheinlich. Laut Burda ist der Neustart erst einmal für das englischsprachige, spanische und französische Portal vorgesehen.
Der Chefredakteur, der gehen musste, heißt Dirk Westphal, nicht Frank.
Danke, das haben wir korrigiert.
ja, ja, das demokratische, freie Internet….
jetzt braucht es dringend rote Pillen!