In den aktuellen Frühjahrs-Programmen finden sich zahlreiche Romandebüts deutschsprachiger Autorinnen und Autoren. buchreport stellt 15 dieser Newcomer in Steckbriefen vor. Heute: Olivia Kuderewski.
Mein Roman in drei Sätzen
Zwei junge Frauen, die sich vorher nicht kannten, bringen sich auf einer Reise durch die USA an ihre Schmerzgrenzen. Beide psychisch nicht so fit. Und alles eher düster.
Mein Weg zu Voland & Quist
Über meine Agentin Elisabeth Botros von der Agentur Gaeb, hat sie großartig gemacht.
Das Verdienst meiner Lektorin
Ich bin Karina Fenner sehr dankbar für ihr feines Gespür, was die Textdramaturgie und das Ausmerzen von Redundanzen angeht. Außerdem hat sie das Ende gerettet und hat ein Luchsohr für Rhythmus. Mein Eindruck von Literaturbetrieb und Buchbranche
Dass immer viel zu viele Bücher gleichzeitig rauskommen müssen.
Meine Lieblingsbuchhandlung
City Lights Bookstore in San Francisco, Kalifornien.
Meine Lieblingsautoren
Ich sage jetzt mal, dass mich zuletzt Lisa Halliday, Jovana Reisinger, Erica Jong, M. Agajew und Ally Klein massiv beeindruckt haben.
So lese ich
Gefühlt immer zu wenig.
Schreiben ist für mich
Kommunikation.
Wenn ich nicht gerade schreibe
Esse, trinke, schlafe, übersetze, lese, laufe und rede ich.
Warum haben Sie dieses Debüt ins Programm genommen?
Wie eindrücklich Kuderewski den psychischen Schmerz schildert, den ihre Protagonistin erfährt, hat uns erschüttert und tief beeindruckt; die Frage, was die ominöse Kat für ein Spiel treibt, hat uns in Atem gehalten wie ein Thriller. Und dann stecken da Passagen drin, die lesen sich, als wäre ein Jack Kerouac ins neongrelle Amerika der Gegenwart gereist. Das hat uns sehr begeistert.
Karina Fenner, Verlegerin
Debütantinnen und Debütanten – im buchreport.magazin 01/2021
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