Kannibalisiert die E-Book-Ausleihe das Geschäft der Verlage? Eine Umfrage unter Nutzern von US-Bibliotheken könnte Balsam für die Seele besorgter Verleger sein.
Denn die Erhebung (hier) des Bibliotheksdienstleisters OverDrive in Kooperation mit der American Library Association (über 75.000 Antworten) zeigt, dass trotz der wachsenden Nutzung von Angeboten zum Verleih von E-Books fast jeder zweite Kunde (44%) mehr digitale Bücher in den vergangenen sechs Monaten gekauft hat. Weitere Ergebnisse:
- Nur 4,1% haben mehr gedruckte Bücher gekauft.
- Mehr als ein Drittel (35%) hat ein Buch (digital oder Print) gekauft, nachdem der Titel ausgeliehen wurde.
- 53% würden ein E-Book oder digitales Hörbuch im Onlinehandel erwerben, falls der Titel in der Bibliothek nicht verfügbar oder vergriffen ist.
- Die Bibliotheks-Kunden kaufen im Durchschnitt pro Monat 3,2 Bücher.
- Für 57% ist die Bibliothek die wichtigste Quelle bei der Entdeckung von Büchern.
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