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Opfer der Rezession

Die schweizerische Industrie- und Handelsgruppe Orell Füssli hat im ersten Halbjahr 2009 einen herben Rückschlag einstecken müssen. Der Umsatz der Gruppe, die unter anderem Schweizer Banknoten druckt und Bücher verkauft, sank um 20% auf 137,9 Mio Franken (rund 90,3 Mio Euro). Der Gewinn schrumpfte sogar um 92% auf noch 0,8 Mio Franken (etwa 0,5 Mio Euro). Unter den Minusmachern ist auch die Buchhandelssparte.

Nach Angaben des Unternehmens (hier die Pressemitteilung) stieg der Umsatz der Buchhandelssparte (hier der Eintrag im buchreport-Ranking der 50 größten Buchhandlungen) zwar zur Jahresmitte um rund 1,4% auf 36 Mio Euro; flächenbereinigt sank der Umsatz jedoch um 3,9%. Die Zahlen spiegelten das „rezessive Marktumfeld in der Schweiz“, so das Unternehmen. Die Anlaufkosten der neuen Filialen belasteten die Marge und führten zu einem negativen Betriebsergebnis von 1,9 Mio Euro.

Kostensenkungsmaßnahmen und das traditionell stärkere 2. Halbjahr, so die Hoffnung, könnten das Jahresergebnis jedoch auf Vorjahresniveau heben.

Zum Verlagssegment erklärte der Konzern, dass sowohl das Halbjahresresultat als auch der erwartete Jahresabschluss bei Umsatz und Betriebsgewinn leicht unter Vorjahr lägen.

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