Doch der Bibliotheksdienstleister bekommt Konkurrenz: Der US-amerikanische Distributor OverDrive, der im vergangenen Jahr von der japanischen Rakuten-Gruppe übernommen wurde (zu der auch der kanadische E-Book-Spezialist Kobo gehört), bietet sein Portfolio mittlerweile auch Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz an (mehr hier). Overdrive will vor allem mehr Service und Kundenfreundlichkeit bieten: „Technologisch ist OverDrive der Onleihe überlegen“, behauptete Daniel Bräuer, Leiter Geschäftsentwicklung und Kundenservice gegenüber buchreport (s. buchreport.express 11/2016). Das zeige sich daran, dass die App von Overdrive besser bewertet sei.
Die Neuerungen bei der Onleihe im Überblick:
- Anzeige: große Schrift und große Buttons erleichtern die Navigation. Paginierung statt Scrollen verhindert das häufige Flackern unter E-Ink
- Verfügbarkeitsdatum: Anzeige des voraussichtlichen Verfügbarkeitsdatums im Medienkonto
- 1-Klick-Ausleihe: direkter Ausleihbutton auf Detailseite und Trefferliste
- Suche: optimierte Suche mit Begriff-Historie und Autosuggestion
- E-Mail speichern: wahlweise Speicherung der E-Mail-Adresse für Vormerkungen
- Merkzettel: Titel auf dem Merkzettel, können für 20 Minuten reserviert werden
- Ausleihen und Vormerkungen: das Verhältnis getätigter sowie maximaler Ausleihen und Vormerkungen auf einen Blick
- Nur eBooks: Anzeige von Medien die am eReader wirklich genutzt werden können
- Kindle und Kobo: Kindle- und Kobo-Reader zeigen einen Hinweis, dass das Gerät jeweils nicht kompatibel ist
Kommentar hinterlassen zu "Optimiert fürs E-Reader-Display"