Im Mittelpunkt des Romans „Die rote Babuschka“ von Dan Lungu stehe eine rumänische Rentnerin, die nostalgisch auf ihr Leben unter der Ceausescu-Diktatur zurückblickt, berichtet Judith Leister in der „Neuen Zürcher Zeitung“. Lungus Darstellung der „roten Babuschka“ sei eine „deftige Burleske“ meint die Rezensentin. Der Roman, der ganze Passagen mit Witzen über den damaligen Diktator bestreite, sei „ein sprachlich eher unaufgeregtes, dabei an Pointen reiches Buch, das Porträt eines Menschenschlags, der sich für die Gegenwart grundsätzlich nicht verantwortlich fühlt“.
Dan Lungu: Die rote Babuschka. Roman. Residenz Verlag 2009, 21,90 Euro
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Alai: Ferne Quellen. Roman. Unionsverlag 2009, 14.90 Euro
nzz.ch
Assia Djebar: Nirgendwo im Haus meines Vaters. Roman. S. Fischer 2009, 21,95 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite 28)
Jörg Fauser: Werkausgabe in neun Bänden. Diogenes 2009, 79 Euro
„Zeit“ (Seite 43)
A. L. Kennedy: Was wird. Erzählungen. Wagenbach 2009, 19,90 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (Seite 12)
Péter Nádas: Die Bibel. Erzählung. Berlin Verlag 2009, 18 Euro
tagesspiegel.de
Fabio Volo: Einfach losfahren. Roman. Diogenes 2009, 19,90 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite 28)
Sachbuch
Heike Dierbach: Die Seelen-Pfuscher. Pseudo-Therapien, die krank machen. Rowohlt 2009, 12 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite 32)
Ludwig Harig: Wie die Wörter tanzen lernten. Eine erlebte Poetik. S. Fischer 2009, 19,95 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite 28)
Thomas Hecken: Pop. Geschichte eines Konzepts 1955 – 2009. Transcript 2009, 35,80 Euro
„Zeit“ (Seite 43)
Stefan Koldehoff: Die Bilder sind unter uns. Das Geschäft mit der NS-Raubkunst. Eichborn 2009, 22,95 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (Seite 12)
Thomas Metzinger: Der Ego-Tunnel. Eine neue Philosophie des Selbst: Von der Hirnforschung zur Bewusstseinsethik. Berlin Verlag 2009, 26 Euro
„Zeit“ (Seite 44)
Kinder- und Jugendbuch
Andrea Hensgen / Aljoscha Blau (Ill.): Als Häschen den Sheriff erschoss. Jacoby & Stuart 2009, 12,95 Euro (ab 9 Jahren)
Jorge Luján / Julia Friese (Ill.): Papierschiff Ahoi. Bajazzo Verlag 2009, 14,90
Karlijn Stoffels: 1 : 0 für die Idioten. Beltz & Gelberg 2009, 12,95 (ab 14 Jahren)
„Zeit“ (Seite 45)
VORAUSGESEHEN – Der Filmtipp
Der 16-jährige Darren Shan gilt als Musterschüler, dessen einziger Makel seine Freundschaft mit dem rebellischen Steve zu sein scheint. Steve träumt schon länger davon, Vampir zu sein, und als eine Zirkusshow der besonderen Art im Ort gastiert, überzeugt er Darren zu einem Besuch. Auch dieser ist schnell von der skurrilen Welt der Freaks angezogen, in der sich Spinnenbeschwörer Crepsley als uralter Vampir entpuppt. Durch eine Verkettung bizarrer Umstände wird Darren selbst zum Blutsauger und muss sein altes Leben aufgeben, als seinetwegen ein Krieg verfeindeter Vampirgeschlechter entbrennt.
Der Film „Mitternachtszirkus – Willkommen in der Welt der Vampire“ basiert auf dem ersten Band der Vampirserie „Darren Shan“ des irisch-britischen Schriftstellers Darren O’Shaughnessy, deren 12 Bände bei Droemer Knaur erschienen sind. Rechtzeitig zum Kinostart hat Tokyopop den Manga zur Reihe gestartet und Band 1 herausgebracht. O’Shaughnessy, dessen Pseudonym ebenfalls Darren Shan ist, schrieb dazu die Vorlage und stand dem Zeichner Takahiro Arai bei der grafischen Umsetzung zur Seite.
„Mitternachtszirkus – Willkommen in der Welt der Vampire“ läuft ab heute in den Kinos.
Kommentar hinterlassen zu "Ostalgie auf Rumänisch"