Thalia hat ein erstes Fazit zum hauseigenen E-Reader Oyo gezogen. Das im Oktober dieses Jahres auf den Markt gebrachte Gerät liegt im Verkaufsranking über alle Produktkategorien weit vorne.
Auf Anfrage von buchreport.de erklärte eine Unternehmenssprecherin, dass der Oyo im Weihnachtsgeschäft unter den Top-5 der meistverkauften Produkte rangiert – was angesichts des (gegenüber anderen Geschenken wie Bücher) hohen Preises (139 Euro) erstaunlich ist. Auch Amazon hatte zuletzt eine ähnliche Bilanz gezogen: In den drei Monaten nach der Einführung des jüngsten Kindle-Modells hätten die verschiedenen E-Reader und „Kindle-verwandte“ Produkte (wie die E-Books selbst) alle 15 Plätze der Top-15-Bestseller (amazon.com und amazon.co.uk) belegt.
Auch Weltbild hat sich kürzlich zufrieden mit dem E-Book-Geschäft gezeigt (hier mehr). Im Videointerview sucht Online-Chef Klaus Driever nach den Ursachen des Überraschungserfolgs:
Auf der Liste der Oyo-Bestseller stehen nach Angaben der Hagener u.a. Ken Follets „Sturz der Titanen“, der Thriller „Totengrund“ von Tess Gerritsen und „Schändung“ von Jussi Adler-Olsen – keine große Abweichung von den Print-Belletristik-Bestsellern.
Nach einem bereits veröffentlichten Software-Update, das ein schnelleres Blättern ermöglichen soll, soll in Kürze eine Oyo-Version mit Mobilfunk- statt nur WLAN-Anbindung angeboten werden.
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