Mehr noch als seine Vorgänger findet Papst Franziskus in Monografien aller Art Beachtung. Der 2013 zum Kirchenoberhaupt gewählte Argentinier polarisiert mit seinen deutlichen Worten und Forderungen – die er auch selbst publiziert hat, unter anderem in den Schriften „Evangelii Gaudium“ und zuletzt „Laudato si“.
Neben den obligatorischen Büchern rund um seinen Amtsantritt sind in den vergangenen Jahren mehrere Titel veröffentlich worden, die Franziskus? Thesen und Ziele einordnen. Das jüngste entsprechende Werk führt nun die Bestsellerliste an: „Der Kämpfer im Vatikan – Papst Franziskus und sein mutiger Weg“ (C. Bertelsmann) klettert in der zweiten Woche nach Erscheinen von Rang 13 auf Rang 1.
Vatikan-Korrespondent Andreas Englisch (Foto: Andreas Englisch) analysiert darin die Lage im Machtzentrum der katholischen Kirche und beleuchtet die Beweggründe des Papstes, der mit seiner Weihnachtsansprache Ende des vergangenen Jahres den Kampf gegen einen Teil der Kurie eröffnete.
Englisch ist seit 1992 Leiter des Springer-Auslandsdienstes in Rom und hat sich als intimer Kenner der Vorgänge im Kirchenstaat einen Namen gemacht. Unter anderem verfasste er Bücher über Johannes Paul II. und Benedikt XVI. Sein „Habemus Papam“ zur Papstwahl 2005 erreichte Platz 2 der Sachbuch-Bestsellerliste.
Zuletzt veröffentlichte Englisch das Porträt „Franziskus – Zeichen der Hoffnung“ bei C. Bertelsmann, das Mitte 2014 Rang 3 der Bestsellerliste erreichte. Die Taschenbuchausgabe erschien Anfang des Jahres bei btb und rangiert aktuell als Wiederaufsteiger auf Platz 22.
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