Auf der Suche nach neuen und weniger riskanten Erlösmodellen setzt DreamWorks jetzt auf die Verlagsbranche: Für Charaktere wie „Kung Fu Panda“ oder „Madagaskar“ will das Filmstudio bald eigene Kinderbücher publizieren – statt diese zu lizenzieren.
Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, will DreamWorks bei einem neuen Verlagsimprint sowohl gedruckte als auch digitale Bücher herausbringen und dabei u.a. auf den wachsenden Markt multimedial angereicherter E-Books für Kinder setzen. „Wir wollen die Kontrolle über das Geschichtenerzählen haben“, erklärt die Lizenzverantwortliche Shawn Dennis der Wirtschaftszeitung. Zwar sei es weniger riskant, die Lizenzrechte an einen anderen Verlag zu vergeben. Aber das Verlegen im eigenen Hause berge die Möglichkeit, mehr Umsatz und höhere Gewinne zu erzielen. „Wir haben genug Charaktere und Geschichten, in die es sich lohnt, zu investieren.“
Auch DreamWorks-Konkurrent Disney publiziert laut „WSJ“ erfolgreich Kinderbücher: Sechs der 100 meistverkauften Titel auf der Amazon-Bestsellerliste basieren auf dem Disney-Animationsfilm „Frozen“ (dt. „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“).
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