Die Buchhändler-Abrechnungs-Gesellschaft (BAG) führt zum 2. Oktober neue Konditionen ein. Laut einer Pressemitteilung wird die Abrechnung höherer Beträge über die BAG günstiger, während die Bearbeitungsgebühr für manuelle und damit arbeitsintensive Belege deutlich teurer wird.
Die Maßnahmen im Einzelnen:
- Die Gebühr für manuelle, als Papierbeleg eingereichte Abrechnungsposten, das sind beispielsweise Einzugsaufträge oder Gutschriften, erhöht sich von 0,15 Euro auf 0,95 Euro.
- Alternativ können die Abrechnungsdaten via FTP-Server an die BAG geliefert werden. Hier wird dann lediglich die reguläre Gebühr für elektronisch eingereichte Posten von 0,05 Euro in Rechnung gestellt.
- Das Mindestentgelt für eingereichte Posten beträgt künftig 0,20 Euro.
- Unternehmen, die hohe Beträge über die BAG abrechnen, profitieren von der Senkung der Kappungsgrenze: Die maximale Höhe, aus der eine Umsatzprovision berechnet wird, sinkt von 3000 auf 2000 Euro. Die Umsatzprovision selbst bleibt unverändert bei 0,34 Prozent des Rechnungsbetrags.
- Die Begrenzung der Einzugshöhe, bei der einzelne Sortimenter bisher die Höhe der Gesamtsumme, die über die BAG abgerechnet werden soll, festlegen konnten, wird abgeschafft.
- Die Jahresgebühr von 20 Euro wird in ein monatliches Kontoführungsentgelt von 5 Euro umgewandelt und erstmals für das Restjahr 2009 mit der Abrechnung 20/2009 eingezogen.
Das neue Preisverzeichnis kann in der Rubrik „Download“ des unter www.bag-abrechnung.de heruntergeladen werden.
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