Vom 4. bis 7. Juni 2012 wird in New York wieder die für den Lizenzhandel bedeutendste Buchmesse Nordamerikas stattfinden: Zur „BookExpo America“ (BEA) werden jährlich etwa 23.000 Fachbesucher erwartet. Erstmals werden die Veranstalter testweise auch Privatbesucher willkommen heißen.
In seinem Blog „The BEAN“ bezeichnet BEA-Direktor Steve Rosato die Öffnung für das breitere Publikum als einen in erster Linie strategischen Schritt, um die Messe populärer zu machen. Wichtig sei es aber auch, stärker in direkten Kontakt mit Buchliebhabern zu treten.
Die Tore für das Publikum stehen aber nur einen Spaltbreit offen: Ausschließlich am Donnerstag können Privatbesucher die Messe besuchen. Die Zahl der Tickets ist streng limitiert, laut „Publishers Weekly“ auf 1000 Eintrittskarten.
Um mehr Interessierte indirekt an der Messe teilhaben zu lassen, sollen außerdem Autorenveranstaltungen aufgezeichnet und im Internet verfügbar gemacht werden.
Trotz der Ambitionen im B2C-Bereich betont Rosato, dass im Fokus weiterhin das klassische Messegeschäft stehe. Der Publikumstag sei ein Experiment, dessen Fortführung im kommenden Jahr noch nicht sicher sei.
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