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Münchner Aktionswoche Bookuck wird ausgesetzt

Ausgediente Sprüche? 2016 hatten sich die Macher der Bookuck-Kampagne allerlei Claims ausgedacht, u.a.:Ein Buch hat viele Seiten. Aber nur einen Preis. – Das wird groß mit uns. Ich spür’s. – Schonmal offline ein Buch gekauft? Jetzt ist der Moment.

Was passiert mit Münchens Buchhandelskampagne Bookuck? Nachdem die vom Börsenverein Landesverband Bayern und dem Kulturreferat seit 2015 zweimal durchgeführte Aktionswoche im vergangenen Jahr schon zu einem Aktionstag geschrumpft war, fand Bookuck in diesem Sommer gar nicht mehr statt. Die Initiative solle „in die Hände des engagierten Buchhandels übergeben werden“, hat der Landesverband eine Anfrage der „Süddeutschen Zeitung“ beschieden. In einem ersten Gespräch im Juli haben die Sortimenter Pro und Contra der Kampagne zusammengetragen und erste Überlegungen für die Zukunft angestellt; zu einer Entscheidung ist es laut Landesverband jedoch nicht gekommen.

Im Juli 2015 hatte der Münchner Buchhandel erstmals Farbe bekannt und mit Unterstützung des städtischen Kulturreferats acht Tage lang mit der Kampagne geworben. Auffälligstes Merkmal waren flotte Sprüche auf orangefarbenen Postern, die bei rund 50 Buchhandlungen zum Einsatz kamen. Zwei Informationen sollten explizit vermittelt werden: Die schnelle Lieferfähigkeit bei Bestellungen und dass Bücher überall dasselbe kosten.

Zwischenzeitlich war sogar Interesse außerhalb der Landeshauptstadt geweckt worden. Klaus Beckschulte, Geschäftsführer des Landesverbands Bayern, hatte ‧bereits Gespräche mit Vertretern zweier weiterer Städte zwecks einer Marketing-Multiplikation geführt, zu der es allerdings nicht kam.

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