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Penguin Random House baut internationales Geschäft aus

Penguin Random House baut sein Geschäft in Lateinamerika und in Asien aus. Auch der Mutterkonzern Bertelsmann will verstärkt in Wachstumsregionen aktiv sein. Das teilte der Konzern nach seiner „Growth Regions Conference“ mit, bei der sich etwa 50 Führungskräfte des internationalen Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmens für gemeinsame Strategieüberlegungen getroffen haben.

Das sind die Pläne von Penguin Random House:

  • Der Anteil am brasilianischen Verlagshaus Companhia das Letras wird auf 70% aufgestockt. Das Ziel: Die Position als nach eigener Aussage führende Buchverlagsgruppe Lateinamerikas festigen.
  • Mit der Gründung des neuen Unternehmens Penguin Random House South East Asia sollen die Aktivitäten in Brunei, Indonesien, Malaysia, Myanmar, Singapur, Thailand, den Philippinen und Vietnam gestärkt werden.

Auch in den anderen Konzernbereichen will Bertelsmann die Geschäfte in strategischen Wachstumsregionen ausbauen:

  • Neben Brasilien, Indien und China (BIC-Staaten) werden künftig verstärkt Investitionen in Ländern Lateinamerikas, Afrikas und Südostasiens geprüft.
  • Neben dem Ausbau bestehender Wachstumsgeschäfte stehen dort Investitionen in den Bereichen Medien, Dienstleistungen und Bildung im Fokus.

Erst kürzlich hatte Bertelsmann bekannt gegeben, seine Customer Relationship Management-Geschäfte mit der marokkanischen Saham Group zusammenlegen zu wollen. „Das Unternehmen wird führende Marktpositionen in Europa, Afrika und dem Nahen Osten einnehmen sowie über eine starke Präsenz in Asien verfügen”, heißt es dazu vom Konzern.

„Bertelsmann wird sukzessive wachstumsstärker, digitaler, internationaler sowie diversifizierter”, gibt der Bertelsmann-Vorstandsvorsitzende Thomas Rabe die Richtung vor. Hierbei spielen die Wachstumsregionen eine wichtige Rolle, denn: „In Brasilien, Indien und China, aber auch in vielen weiteren Ländern steigt die Nachfrage nach Kreativ- und Bildungsangeboten rasant. Diesen Bedarf möchten wir decken.”

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