Gerade wurden die 64 Gewinner des Deutschen Verlagspreises veröffentlicht – da regt sich die schon bekannte Kritik an der bisherigen Vergabepraxis erneut.
In der schon länger geführten Diskussion um eine grundlegendere, anders strukturiere Verlagsförderung meldet sich am Donnerstag der Mainzer Donata Kinzelbach Verlag mit einer Petition zu Wort.
Ihr Ziel: Die „Aussetzung der bisherigen Vergabepraxis zugunsten einer strukturellen Förderung, die in anderen Ländern erfolgreich angewendet wird“, wie es auf change.org heißt.
Organisator Joschka Kinzelbach hat als Ziel 50 Unterschriften gesetzt, die am Freitag schon fast erreicht waren.
Problematisch sei, so Kinzelbach, dass in der bisherigen Vergabepraxis und nun auch in der 5. Runde viele Verlage bedacht worden seien, die den Preis bereits in den Vorjahren erhalten hätten. „Diversität der Verlagslandschaft wird damit nicht gefördert, denn die mehrfach Bedachten verdrängen dank finanzieller Ausstattung die übrigen“, glaubt Kinzelbach.
Im Mainzer Verlag erscheinen Bücher, die sich mit Themen und Ländern des Kontinents Afrika befassen.
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