Hat die Figur des Landjägers Caminada wirklich das Format, zur „Ikone der Schweizer Kriminalliteratur“ zu werden? Die Churer Tageszeitung „Südostschweiz“ findet das jedenfalls. Gut für Caminadas Schöpfer Philipp Gurt. Der Schweizer Autor, Jahrgang 1968, hat im Alter von 20 Jahren seinen ersten Roman vorgelegt, seit 2005 schreibt er auch Kriminalromane. Landesweit bekannt wurde er mit dem Sachbuch „Schattenkind“ (2016, Literaricum), in dem es um missbrauchte Kinder in der Schweiz geht. Für das später als TV-Doku verfilmte Buch erhielt er 2017 den Schweizer Autorenpreis.
Mit seinem neuen Caminada-Fall „Graubündner Totentanz“, erschienen bei Kampa, ist Gurt jetzt direkt auf Platz 3 der Belletristik-Monatsbestsellerliste in der Schweiz gesprungen. Darin geht es um einen erschlagenen Hirten und einen toten Pfarrer. Landjäger Caminada und sein Freund und Kollege Peter Marugg müssen ermitteln und stoßen dabei noch auf eine weitere Leiche.
Der Titel ist der 5. Band der Caminada-Serie, deren erste zwei Bände noch von Emons verlegt wurden.
2024 geht es dann zunächst bei zwei anderen Krimireihen von Philipp Gurt weiter: Für März hat sein Verlag Kampa einen Fall für Giulia de Medici angekündigt („Bündner Blutmond“). Im Mai folgt „Die Tote im St. Moritzersee“, der 2. Fall für die Figur Corina Costa.
Zu den monatlich erhobenen Schweizer Bestsellerlisten (Belletristik sowie Sachbuch) geht es hier.
Kommentar hinterlassen zu "Philipp Gurt mit neuem Caminada-Krimi weit oben im Ranking"