Ist das schon eine digitale Zeitenwende? In Rheinland-Pfalz hat Bildungsministerin Stefanie Hubig jetzt offiziell das „Digitale Bücherregal“ vorgestellt. Seit Schuljahresbeginn ist diese Lernmittel-Plattform online, für die das Land etwa 1,1 Mio Euro investiert hat. 132 Pilotschulen nutzen das Angebot in einer Testphase. Ein „Leuchtturmprojekt“ nennt es Hubig und verweist darauf, dass man am „Anfang einer wirklich großen Entwicklung“ stehe.
- Das „Digitale Bücherregal“ ist eine Webapplikation, die in die Landesplattform Schulcampus RLP integriert ist.
- Rund 900 digitale Lernmittel stehen dort für derzeit 33.000 Schülerinnen und Schüler zum Abruf bereit.
- Angemeldete Schülerinnen und Schüler erhalten automatisch Zugriff auf alle Lernmaterialien, die für sie freigeschaltet sind. Den Lizenzerwerb regelt das Land zentral.
Im zweiten Halbjahr des Schuljahres werde das Projekt dann evaluiert, wie es beim Land heißt.
Das „Digitale Bücherregal“
Perspektivisch sollen alle rund 1600 Schulen in Rheinland-Pfalz das „Digitale Bücherregal“ nutzen. Dafür müssen die Schulen an den Schulcampus RLP angeschlossen sein, der seit März 2021 stufenweise für alle Schulen im Land bereitgestellt wird. Die Nutzung des neuen Angebots erfolgt unabhängig von der Teilnahme an der Schulbuchausleihe für gedruckte Lehrmittel. Die Bestellung der gewünschten Materialien erfolgt durch die Eltern über einen eigenen Elternzugang. Verzichten Eltern auf eine Teilnahme, bleibt das „Digitale Bücherregal“ nach dem Login für Schüler einfach leer.
buchreport.de/go/buecherregal-rlp
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