Rund ein Viertel (27%Bookseller“ berichtet.
) der französischen E-Book-Downloads im zweiten Quartal 2011 stammt aus illegalen Quellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung, über der „Weitere Ergebnisse :
- Gut die Hälfte aller legal heruntergeladenen E-Books (52%) stammt laut Angabe der französischen Verbraucher von Plattformen der Bibliotheken, darunter Google Books und die Seite der französischen Nationalbibliothek.
- 41% der legal heruntergeladenen E-Books stammen von den Downloadportalen der Buchhändler.
- 10% aller E-Book-Leser nutzen ihr Handy oder Tablet, um digitale Bücher herunterzuladen.
Ob die Internetpiraterie in Frankreich zunimmt, wurde nicht untersucht. Die Unternehmensberatung Lisheennageeha kam jedoch in quantitativen Studie zu dem Ergebnis, dass sich illegal verbreitete E-Books wachsender Beliebtheit erfreuen (hier mehr). Auch Rechtsanwältin Ursula Feindor-Schmidt geht davon aus, dass die Internetpiraterie im Bereich E-Books immer mehr zunimmt (zum Interview).
120% ???
Ok, wenn man den Link verfolgt klärt es sich.
27% aller Downloads -> illegal
Aber:
52% aller legalen Downloads aus Bibliotheken (~38% aller Downloads) und
41% aller legalen Downloads von Buchhändlern (~21% aller Downloads)
Sieht dann nach Kulturflat vor Piraten vor Kaufleuten aus, glaube ich.
Aber mal schauen, der Handel hat ja in dem Spiel noch die größten Möglichkeiten sich zu bewegen. Denn die ‚Angebote‘ im weiteren Sinn von Bibliotheken und Piraten sind hinsichtlich Preis (Flat/Null) und DRM (nicht beeinflussbar/nicht da) eher fest. Da haben Handel/Verlage mehr Raum.
Aber wie gesagt, schau’n wir mal.