Das diesjährige Ostergeschäft war ordentlich und hat dem deutschen Buchhandel etwas mehr Umsatz gebracht als 2018. Das zeigt ein Vergleich der jeweils zwei Verkaufswochen vor den Osterterminen 2019 zu 2018 auf Basis des Handelspanels von Media Control. 2018 lag Ostern drei Wochen früher.
- Umsatz: Das Umsatzplus des diesjährigen Ostergeschäfts fällt mit knapp 0,7% recht klein aus.
- Preis: Das Plus wird allein getragen vom höheren Durchschnittspreis, der 33 Cent oder 2,6% über Vorjahr lag.
- Nachfrage: Der Absatz ging um 1,9% zurück. Es wurden also im aktuellen Ostergeschäft weniger Bücher als 2018 verkauft.
Der Sortimentsbuchhandel hat zu Ostern etwas besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt (inklusive der Online-Shops). Die stationären Buchhändler haben beim Umsatz um 1,2% zugelegt und „nur“ gut 1% Absatz verloren.
In den einzelnen Warengruppen gab es keine besonderen Ausschläge: Die beiden größten Segmente Belletristik und Kinderbuch notierten nur ganz knapp über Vorjahr. Sachbücher sind weiterhin im Aufschwung, während Ratgeber in diesem Ostergeschäft weniger gefragt waren.
Meistverkaufte und umsatzstärkste Titel in den beiden Vor-Osterwochen:
- Ferdinand von Schirach: „Kaffee und Zigaretten“ (Luchterhand)
- Jeff Kinney: „Ruperts Tagebuch – Zu nett für diese Welt!“ (Baumhaus)
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