„Er handelt von zwei jungen Peruanern aus reichen Verhältnissen, die im Jahr 1904 einen Brief an den berühmten spanischen Dichter Juan Ramón Jiménez schreiben. Sie bitten um ein Exemplar seiner neuesten Gedichtsammlung, die in Lima nicht erhältlich ist. Um sicherzugehen, dass ihre Bitte Gehör findet und weil der Dichter bekannt für seinen Hang zu schönen Frauen ist, erfinden sie Georgina Hübner, eine zarte junge Verehrerin seiner Dichtkunst. Aus dieser Episode entwickelt sich eine historisch gut belegte Affäre, die erst endet, als Jiménez, der sich tatsächlich verliebt hat, nach Lima kommen und Georgina heiraten will.
Gómez Bárcena schreibt aus Sicht der beiden Peruaner und entwickelt eine spannende Handlung, in deren Verlauf die Grenzen von Fiktion und Realität in Bewegung geraten, während gleichzeitig die gesellschaftlichen Umbrüche zu einer Verschiebung der Verhältnisse führen. Gelesen habe ich den Roman, weil ich ihn ins Deutsche übersetzt habe.“
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