Start mit Ansage auf dem umkämpften Feld der populären Taschenbuch- und Paperbackverlage: Verleger Thomas Rathnow hat die Kampagne für das Auftaktprogramm des deutschsprachigen Penguin Verlags gestartet. „Das Programm soll durch Qualität überzeugen und die viel beklagte Titelflut nicht vergrößern“, hatte Rathnow vor einem Jahr bei der Ankündigung des Auftritts unter dem Dach der Verlagsgruppe Random House betont.
Jetzt liegt das erste Programm vor, das unter der Leitung von Eva Schubert aufgebaut wurde, und es wird deutlich: Penguin geht auf großem Fuß auf die Reise. Auf 148 Seiten werden insgesamt 64 Titel vorgestellt, die von August bis April 2017 an den Handel ausgeliefert werden.
Getreu der Philosophie, das Pinguin-Logo stehe für „Vielfalt, Freude, Anregungen“, ist das Lesestoff-Angebot breit gefächert. Es setzt sich aus Taschenbüchern und Paperbacks, Belletristik und Sachbüchern, Originalausgaben und Lizenzen zusammen. Das Programm ist nicht auffällig anglophil, sondern enthält eine internationale Mischung. Zu den Spitzentiteln zählt die Taschenbuchausgabe von Jonas Jonassons Bestseller „Die Analphabetin, die rechnen konnte“. Das beim Random House-Imprint Carl’s Books erschienene Hardcover konnte bislang mehr als 1,5 Mio Mal verkauft werden. Zu den Hoffungsträgern zählen auch Ulla Hahn („Spiel der Zeit“), Jürgen Todenhöfer („Inside IS – 10 Tage im ‚Islamischen Staat‘“) und Randall Munroe („What if? Was wäre wenn?“).
Das neue Imprint folgt dem Trend und bringt alle Titel mit „glatten“ Preisendungen in den Handel. Bei den meisten Titeln sind es 10 Euro. Die Bandbreite reicht allerdings bis 98 Euro für den vierbändigen ersten Teil der Collage „Das Echolot“ von Walter Kempowski.
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