Wer 2013 einmal eine neue Art von Kalender ausprobieren will, findet in der Vorschau des Walhalla Verlags eine interessante Alternative zu herkömmlichen Timeplanern und Taschenkalendern: Der „Jagdplaner 2013“ verspricht interessante Entdeckungen. Was verbirgt sich zum Beispiel hinter seiner „Übersicht der Bruchzeichen“, mit der der Verlag wirbt: Eine mathematische Tabelle? Ratschläge eines Paartherapeuten? Vielfältig verwendbar dürfte jedenfalls das „persönliche Schussbuch“ sein, in dem „Sie Ihre Erfolge dokumentieren können“. Dort kann man neben Sie-wissen-schon-hihi-Einträgen auch Notizen zu allen Erfolgserlebnissen im Zusammenhang mit Ab-,Vor-, Zu- und Überschüssen eintragen.
Orangensaft: Orgiastisch
Von Orangensaft bekomme ich persönlich immer Bauchschmerzen. „Bild“-Kolumnist Franz Josef Wagner offenbar nicht, denn für ihn scheint Orangensafttrinken das Tollste überhaupt zu sein. So schreibt er verständnisvoll über die in Nacktfotos gipfelnden Party-Eskapaden von Prinz Harry: „Der nackte Prinz denkt dabei nicht an seine Großmutter, die Königin von England. Der nackte Prinz genießt einfach das Leben. (…) Leben ist wie Orangensafttrinken. Ich denke, dass Prinz Harry Orangensaft trinken wollte.“ Interessant: Offenbar kann der Prinz den Orangensaft trinken und seine Großmutter bekommt die Bauchschmerzen.
Bibeln: Bewegend
Die Schauspielerin Emma Watson hat während der Dreharbeiten zu „Harry Potter“ haufenweise Bibeln zugeschickt bekommen. Das erzählte die „Hermine“-Darstellerin jetzt der britischen Zeitung „The Sun“: „Da sie unsere ,Harry Potter‘-Filme unchristlich fanden, dachten die Leute, ich bräuchte Anleitung und schickten mir die Bibel“, berichtet Watson. „Ich habe eine Sammlung von 20 Stück.“ In ihrem neuen Film „The Perks Of Being A Wallflower“ („Die Vorteile des Mauerblümchendaseins“) spielt sie jetzt eine Burlesquetänzerin. Hat ja echt was gebracht, das mit den Bibeln.
Warnung: Wichtig
Und hier zum Schluss noch mein Lieblingsbild aus dem unglaublich witzigen Buch „Wellensittich entflogen – Farbe egal. Kuriose Zettelwirtschaft“ von Joab Nist (neu bei Ullstein):
Kommentar hinterlassen zu "Postskriptum: Anregende Alternative"