Zum Start des letzten Harry-Potter-Films erinnert Susanne Gaschke auf der Kinderseite der „Zeit“ an den Hype um den Zauberlehrling: „Das Erstaunliche ist, am Anfang, als von 1997 an die ersten drei Bände erschienen, gab es noch gar nicht viel Werbung. Es gab noch keine Filme (…), es gab viel weniger Sammelbildchen, Plastikbesen und Hagrid-Puppen als heute. Es gab nur die Bücher. Das bedeutet, dass die Geschichte sehr vielen Kindern so gut gefallen haben muss, dass sie allen ihren Freunden davon erzählten. Wenn so etwas passiert, dann macht das Werbeleute sehr, sehr glücklich.“ Das ist sehr, sehr schön beschrieben. Auch wenn es Buchhändler daran erinnert, dass so etwas leider, leider viel, viel seltener vorkommt, als sie es gern hätten. Schade, schade.
Verkäufe: Verkettet
Jetzt im Netz gefunden: Die englische Schriftstellerin und Buchhändlerin Jen Campbell berichtet in ihrem Blog von schrägen Gesprächen mit Kunden im Londoner Ripping Yarns Bookshop. Hier eine Kostprobe, des authentischen Charmes wegen im Original: „Customer: Hi, I’d like to return this book, please. Me: Do you have the receipt? Customer: Here. Me: Erm, you bought this book at Waterstone’s. Customer: Yes. Me: … we’re not Waterstone’s. Customer: But, you’re a bookshop. Me: Yes, but we’re not Waterstone’s. Customer: You’re all part of the same chain. Me: No, sorry, we’re an independent bookshop. Customer: … Me: Put it this way, you wouldn’t buy clothes in H&M and take them back to Zara, would you? Customer: Well, no, because they’re different shops. Me: Exactly. Customer: … I’d like to speak to your manager.“
Anmache: Aussichtsreich
Wie spricht man eine unbekannte Frau an? Rat und Hilfe für schüchterne Männer verspricht das jetzt bei Goldmann erschienene Buch „Wie Sie jede Nacht eine andere Frau rumkriegen egal wie Sie aussehen“ von Mystery alias Erik von Markovik. Große Erfolge, berichtet der Star der hierzulande auf MTV laufenden Abschlepp-Show „The Pickup Artist“ darin unter anderem, habe er schon damit gehabt, unbekannte Schönheiten mit dem Satz anzusprechen: „Hast du schon mal in eine goldene Kloschüssel gekackt?“ Viel Spaß beim Ausprobieren.
Besetzen: Bestraft
Apropos Abschleppen: Hier ein Best-Practice-Beispiel aus dem täglichen Leben, gefunden im Dortmunder Stadtteil Syburg: Warum immer gleich mit der Staatsmacht drohen, wenn man es ja auch erst einmal mit dem guten alten Verfluchen versuchen kann?
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