45 Mio Nutzer (unique user), 5 Mrd Seitenaufrufe, 180 Mio online kreierte Zaubersprüche und Zaubertränke – das ist die Bilanz, die Pottermore nach etwas über einem Jahr nach dem offiziellen Start (vorher gab es einen geschlossenen Nutzerkreis) vorgelegt hat. Ein neues Design soll den Nutzerkreis des Harry-Potter-Webspiels mit angeschlossenem Shop ausweiten.
Nach einem Bericht des „Bookseller“ plant CEO Charlie Redmayne
- insbesondere den Nutzern, die die Bücher nicht kennen, Einstiegshilfen zu geben.
- eine Fortsetzung des erfolgreichen PlayStation 3-Spiels „The Book of Spells“ (laut Pottermore über 1 Mio verkaufte Exemplare allein in der Weihnachtszeit), das „The Book of Potions“ („Das Buch der Zaubertränke“) heißen soll.
- einen Ableger von Pottermore mit dem Namen „CreateMore“, mit dem das Pottermore-Team Marken wie „Guinness World Records“ bei ihrer Digitalstrategie unterstützen will.
In welche Richtung Pottermore entwickelt werden soll, das hatte Redmayne im Interview mit buchreport.de auf der Frankfurter Buchmesse 2012 erklärt. Der frühere HarperCollins-Manager sagte, auf der Agenda stünden Apps, Bildungs-Angebote und sogar ein Unterhaltungs-Kanal für Fluggäste.
Über Pottermore werden auch die „Harry Potter“-E-Books verkauft. In den vier Wochen nach dem Start des Shops seien E-Books im Wert von 3 Mio Pfund verkauft worden, hieß es seinerzeit. Anders als viele große Verlage verzichtet Pottermore auf harten Kopierschutz und macht damit gute Erfahrungen.
Partner des Projekts ist neben Sony auch Joanne K. Rowlings US-Verlag Scholastic. Die Erlöse aus den E-Book-Verkäufen teilt sich Rowling mit ihrem Verlag Bloomsbury.
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