Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, einen Podcast zu starten. Die Zahl der Podcast-Fans hat sich in den vergangenen 4 Jahren verdoppelt, die Zielgruppe ist da. Allerdings hat sich laut Spotify aber auch auch die Zahl der Podcasts in Deutschland zwischen Anfang 2020 und Februar 2021 von rund 18.000 auf 40.000 mehr als verdoppelt. Wie geht man einen Podcast richtig an, um sich gegenüber der Konkurrenz durchzusetzen?
Im Channel Produktion und Prozesse auf buchreport.de wirft Ulli Harraß, langjähriger Radioproduzent, Moderator und Produzent bei justpodcast.de, die Grundfragen auf, die jeder sich stellen muss, der überlegt, ins Podcasting einzusteigen. Besonders wichtig: Professionalität. Auch zu den Kosten spricht er Klartext.
Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass schon die Hälfte der Deutschen Podcasts nutzt. Also ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um einen Podcast zu starten. Wenn die Steigerungsraten bei der Nutzung konstant bleiben, wird in drei bis fünf Jahren schon die Hälfte der Republik Podcasts nutzen. Also ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um einen Podcast zu starten. Überleben im harten Wettbewerb werden nur die professionellsten Produktionen. Was bedeutet das für Unternehmen und Marken?
Wer braucht einen Podcast?
Alle Unternehmen mit vielen Kunden oder einer großen Belegschaft. Marken, die ihre Erlebniswelt optimal ergänzen, die ihre Kunden begeistern, haben häufig schon einen Podcast. Ebenso Unternehmen, die ihre interne Kommunikation damit innovativ ergänzen.
Besonders attraktiv ist beim Podcast das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Wirkung eines Podcasts ist ähnlich hoch wie beim Bewegtbild, aber er ist viel preiswerter zu produzieren.
Fazit: Der Podcast ist als Kommunikationskanal endgültig etabliert.
Was kostet der Podcast?
Ein professioneller Podcast wird, extern produziert, jährlich mindestens ein mittleres fünfstelliges Budget beanspruchen – intern realisiert sogar mehr, da im Team ein erfahrener Audioproduzent und -journalist gebraucht wird, damit es sich professionell anhört. Die wöchentliche oder 14-tägige Erscheinungsweise ist optimal. Was im Jahr 25- oder 50-mal allein die Audioproduktion kostet, ist schnell erfragt. Seriöse, journalistisch erfahrene Produzenten können sie für ein ungefähres Minimum von 1.000 bis 1.500 Euro pro Folge anbieten. Entscheidend ist dabei ein langfristig tragfähiges inhaltliches Konzept; der damit verbundene Aufwand muss einberechnet werden.
Weitere Lösungen, Impulse und Erfahrungsberichte für die Verlagsproduktion lesen Sie im Channel Produktion & Prozesse von buchreport und Channel-Partner Publisher Consultants.
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Was bringt ein Podcast?
- Kundenbindung: Ein Podcast zahlt besonders auf die Kundenbindung ein, hilft aber auch dabei, potenziellen Neukunden komplexere Produkte und Dienstleistungen zu erläutern.
- Interne Unternehmenskommunikation: Der interne Podcast ist für das Employer Branding die optimale Unterstützung. In Corona-Zeiten ist es umso wesentlicher, damit den Kontakt zur Belegschaft zu intensivieren. Befragungen vor und nach einem Jahr regelmäßiger Podcast-Mitteilungen von Managementseite zeigen es.
- Recruiting: Gedruckte Stellenanzeigen, mit via QR-Code erreichbaren spannenden Interviews und Reportagen aus dem Unternehmen gewinnen erfolgreicher den Kampf um die besten Köpfe.
Wer kann den Podcast im Unternehmen realisieren?
Finden Sie einen Podcast-Produzenten, der Ihnen Formate vorführt, die Sie brauchen und der auch die technische Integration und Verbreitung komplett steuert. Häufig kennt die Unternehmenskommunikation oder Produkt-PR bereits extern zugelieferte, journalistisch aufbereitete Inhalte und schlanke Freigabeprozesse. Solche braucht auch ein Podcast.
Wird der Podcast dagegen im Marketing oder bei der PR-Agentur platziert, kostet er schnell das Drei- bis Vierfache. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Was sind die klassischen 3 Fehler der Podcaster?
- Immer noch technisch und besonders inhaltlich bzw. formal unprofessionelle Produktionen. Es ist ein Märchen, dass Podcast „jeder kann“. Fotografieren kann auch „jeder“, aber eben nicht professionell.
- Sind die Inhalte auf eine Zielgruppe zugeschnitten? Funktioniert das Format auch noch bei Folge 53? Häufig nicht.
- Mangelnde Verbreitung. Nur wer den Podcast auf allen existierenden Kommunikationskanälen, in der Werbung, im Newsletter, auf Facebook, Instagram und der Homepage permanent und auffällig integriert, ist damit erfolgreich. Das ist neben dem Budgetthema die größte Herausforderung bei Unternehmen und Marken.
Mit freundlicher Genehmigung von Marketing-Börse.
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