Die Universitätsbibliotheken der Technischen Universität (TU) Berlin und der Universität der Künste (UdK) Berlin wurden in Berlin als „Bibliothek des Jahres 2022“ ausgezeichnet. Der mit 20.000 Euro dotierte nationale Bibliothekspreis wird vom Deutschen Bibliotheksverband (dbv) und der Deutsche Telekom Stiftung in der Universitätsbibliothek der TU Berlin und der UdK Berlin verliehen.
Die Universitätsbibliotheken, die sich ein Gebäude teilen, erhielten die Auszeichnung für ihr vorbildliches Engagement in den Bereichen digitale Services und Openness sowie für ihre strukturellen Veränderungen bei der Personal- und Organisationsentwicklung, heißt es in der Begründung. Zu ihren digitalen Angeboten gehören die „Teaching Library“ mit verschiedenen Lern-Apps, digitale Infotage und Hausrundgänge, regelmäßige „Coffee Lectures“ sowie E-Tutorials, die Studierenden und weiteren Zielgruppen die Nutzung der Bibliotheksdienstleistungen von zu Hause aus erleichtern sollen.
Zur Preisübergabe sagt Thomas de Maizière: „Wir gratulieren den Universitätsbibliotheken der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste Berlin sehr herzlich zur Auszeichnung ‚Bibliothek des Jahres 2022‘. Die Förderung der digitalen Medien- und Informationskompetenz sowie ihre Publikationsdienstleistungen setzen die beiden Bibliotheken in vorbildlicher Weise um und unterstützen damit den wissenschaftlichen Nachwuchs. Nicht nur durch ihre vielfältigen digitalen Angebote und Services, sondern auch durch ihre hohe Aufenthaltsqualität sind die beiden Universitätsbibliotheken beispielgebend für wissenschaftliche Bibliotheken.“
Und Volker Heller, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes ergänzt: „Open Science, Forschungsdatenmanagement, Medien- und Informationskompetenz: Die Bandbreite modern arbeitender wissenschaftlicher Bibliotheken ist heute sehr groß. In diesem Spannungsfeld leisten die Universitätsbibliotheken der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste Berlin in den von ihnen vertretenen Wissenschaften und Künsten Pionierarbeit. Um die anspruchsvollen inhaltlichen Herausforderungen zu meistern, haben die beiden Bibliotheken einen vorbildlichen Personal- und Organisationsentwicklungsprozess umgesetzt, vorhandene Ressourcen umverteilt und ihre Arbeitsstrukturen grundlegend angepasst. Gemeinsam zeigen sie, was möglich ist, wenn Infrastrukturen, Ideen und Ressourcen geteilt werden.“
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