Im Schatten von Apple und Amazon geraten immer mehr Wettbewerber ins Stolpern. Jüngstes Beispiel: Der von Plastic Logic für den Sommer 2010 angekündigte erste hauseigene E-Book-Reader „Que“ („Q“ ausgesprochen) wird beerdigt.
Der Markt habe sich dramatisch gewandelt, und angesichts der Produkt-Verzögerungen konzentriere man sichnun darauf, ein Gerät der „zweiten Generation“ zu entwickeln, heißt es in einer Pressemitteilung. Zu den hochkarätigen Partner, mit denen Plastic Logic starten wollte, gehört auch Barnes & Noble.
Plastic Logic reiht sich ein in die Schlange der (Möchtegern-)E-Reader-Anbieter, die Schwierigkeiten haben, mit eigenen Geräten an den Start zu gehen. Nach Foxit und iRex, die beide im Juni 2010 ihre Zahlungsunfähigkeit angezeigt hatten, verabschiedete sich zuletzt auch der britische Anbieter Interead vom Markt. Zuvor hatte bereits der Philips-Ableger Polymer Vision (Juli 2009) aufgegeben.
Gleiches gilt für den Berliner txtr-Reader, der ursprünglich zum 3. Quartal 2009 ausgeliefert werden sollte und für den dann der Spätsommer 2010 als neuer Starttermin festgelegt wurde.
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