Der Publikationsdienstleister Books on Demand (BoD) hat das Unternehmen Brebook übernommen, einen auf digitale Bucherstellung spezialisierten Anbieter von Verlagssoftware. Durch die Integration von Brebook will es BoD den eigenen Kunden ermöglichen, schnell und unkompliziert Print on Demand (PoD) für einzelne Titel zu testen und durch die starke internationale Ausrichtung von Brebook auch im Ausland zu vermarkten.
Die Software verspricht die Bündelung aller Arbeitsabläufe von der Herstellung der Druckdaten über die weltweite Titelmeldung bis hin zur Bestellabwicklung und bietet ein Einzeltitelmanagement, das auf PoD zugeschnitten ist. Derzeit verwalten Verlagskunden über 23.000 Druckdaten mittels Brebook-Software. Wer nicht komplett auf das System umsteigen will, kann den Service an die vorhandene Verlagssoftware andocken.
BoD: Ein etablierter Marktführer
Seit den 1990er-Jahren werden durch den Digitaldruck Kleinauflagen im Print-on-Demand-Verfahren gedruckt. Verlage nutzen die Option der schnell produzierten Kleinstdruckauflagen als Alternative für schwer zu kalkulierende Nachauflagen.
Der Buchgroßhändler Libri entwickelte mit BoD bereits 1997 ein entsprechendes Geschäftsmodell, das u.a. mit der Zielgruppe privater Autoren die Grundlage des heutigen Selfpublishing-Trends legte, bevor die Möglichkeiten des E-Books einen weiteren Impuls setzten.
Inzwischen ist Marktführer BoD Partner von 2000 Verlagen, fertigt jährlich 4 Mio Exemplare an und verwaltet in seiner Datenbank über 2,7 Mio Titel.
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