Die Investitionen verschiedener Buchlogistiker wie Libri oder Zeitfracht zeigen: Print on Demand gewinnt an Bedeutung. Immer mehr Verlage verzichten bei bestimmten Titeln (oder der Backlist) auf klassischen Auflagendruck, sondern lassen erst bei Bestelleingang drucken.
Das ist längst nicht mehr nur für die bessere Planbarkeit von Auflagen relevant, sondern natürlich auch nachhaltig(er) und mit Blick auf aktuelle Rohstoffprobleme wirtschaftlich sinnvoll.
Doch im Buchhandel halten sich noch immer kleine Vorbehalte, gerade mit Blick auf Umtausch und Rückgabe. Zeitfracht verschickt daher in diesen Tagen einen Hinweis an Buchhändler, dass eine Remission von Print-on-Demand-Titeln „ab sofort“ möglich sei. Man räume dazu ein „dauerhaftes“ Remissionsrecht (innerhalb der allgemeinen Remissionsbedingungen) ein, heißt es bei Zeitfracht. Damit könnten Buchhändler nun „risikofrei“ auf mehr als 1,2 Mio PoD-Titel zugreifen. Anlass der aktuellen Nachricht war, dass die beiden großen Wissenschaftsverlage Springer Nature und De Gruyter zusätzliche 250.000 PoD-Titel bei Zeitfracht gelistet hatten.
Bei Books on Demand ist die Remission von BoD-Titeln schon länger möglich. Dass diese Frage auch heute noch aus dem Buchhandel gestellt werde, bestätigt das Unternehmen.
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