Ulrich Klopotek, Gründer und CEO des marktführenden Verlagssoftwareanbieters Klopotek, spricht von einer Zäsur. Das von ihm initiierte Publishers‘ Forum wird in diesem Format einer zweitägigen Tagung mit breitem Themenspektrum nicht fortgesetzt. Gestartet als Veranstaltung zum Spannungsfeld Herstellung, Technologie und Prozesse hatte Klopotek das Forum zu einer internationalen Verleger- und Dienstleister-Tagung weiterentwickelt, die in den vergangenen Jahren stark von Digitalisierung und damit verbundenen Strategiefragen geprägt wurde.
Auf der aktuellen 16. Folge (9./10. Mai 2019) reichte das Themenspektrum von den Perspektiven künstlicher Intelligenz in der Verlagsarbeit, über die Programm- und Verwertungsimpulse durch andere Medienkanäle und Selfpublishing, über technische Lösungen für die Verwaltung und Abrechnung granularer Inhalte bis hin zum Umbau der Geschäftsmodelle in der Wissenschaft. Auch mit Referenten aus den USA, Großbritannien, Kanada, Spanien und auch aus anderen Branchen wurde ein weiter Bogen geschlagen.
Trotz dieses wieder an aktuellen Fragestellungen konzipierten Programms waren Anmeldung und Teilnahme zuletzt um mehr als die Hälfte rückläufig. Man müsse nach den erfolgreichen Jahren jetzt über neue Formate nachdenken, macht Klopotek als Hauptsponsor einen Schnitt, um auch mit den Programm-Machern Rüdiger Wischenbart und Klaus-Peter Stegen über neue Ansätze zu diskutieren.
In seinem Schlusswort sagte Klopotek: Wir werden netzwerken und werden nach Lösungen suchen, wie wir weiterhin einen Austausch über diese Themen anregen und organisieren können.
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