Der Manz Schulbuch Verlag, spezialisiert auf berufsbildende Schulen, hat einen neuen Eigentümer. Die bisherigen Inhaber Manz (Familien Stein und Fliri) und Wolters Kluwer haben ihre Anteile rückwirkend per 1.1.2018 an die P&V Holding verkauft.
Das Verlagsprogramm umfasst aktuell 295 Titel, jährlich erscheinen etwa 100 Novitäten und Neuauflagen. Zuletzt wurde das Portfolio erneuert: Ein neues, dreistufiges Lernkonzept wurde eingeführt, der Bildanteil in den Schülerbüchern erhöht und mit den „M-Books” ein durchgängiges Digitalkonzept entwickelt.
Der Käufer, die österreichische P&V Holding, ist mit seinen Beteiligungen im Druck, Vertriebs- und Verlagsgeschäft aktiv und übernimmt das gesamte Programm und alle Mitarbeiter des Manz Schulbuch Verlags. Die Marke „Manz Schulbuch” soll laut dem neuen Eigner noch bis 2024 genutzt werden und danach in die P&V Holding überführt werden. Die Gruppe ist mit dem Verlag Ed. Hölzel bereits am österreichischen Schulbuchmarkt präsent.
„Wir freuen uns, mit diesem Zukauf die gemeinsame Marktstellung deutlich zu verbessern”, sagt der Vorstand der P&V Holding, Robert Plaschko. Die gebündelten Energien des Verlages Ed. Hölzel (Schulatlanten und Schulbücher, insbesondere Geschichte und Geografie) und des Manz Schulbuch Verlags würden, so Plaschko, zu einer „erheblichen Stärkung” des österreichischen Schulbuchmarktes führen.
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