Robert Goldschmidt (li.), Initiator des Preises, mit Sieger Andreas Konrad Huber (Foto: Vedat Demirdöven).
Es war überfällig, dass in der Branche nicht nur gedruckte, sondern auch digitale Bücher für ihre Ästhetik ausgezeichnet werden. In dieser Woche ist erstmals „Der Deutsche eBook Award“ verliehen worden. Freuen konnten sich allerdings keine Verlage.
Denn die beiden Sieger stammen von außerhalb der Verlagsbranche:
Für sein interaktives Lehrbuch für den gymnasialen Schulunterricht „Physik 7“ hat Huber die Apple-Software „iBooks Author“ verwendet. Die naturwissenschaftlichen Inhalte werden durch dynamische Abbildungen, Bildergalerien, sowie interaktive Diagramme, Schaubilder und Versuchsanordnungen ergänzt. „Die Möglichkeiten von iBooks Author als Autorentool, inklusive der Glossar-Funktion und den zwei verschiedenen Anzeige-Modi im eBook, wurden hier didaktisch hervorragend für die mediengerechte Umsetzung von Wissenschafts-Inhalten eingesetzt“, lobt die Jury Hubers Digitalwerk.
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In der Rubrik „eBook-Apps 2014“ siegte „Carl Lutz – Der vergessene Held“ von Robin Burgauer, Docmine Productions, einer Firma, die nationale und internationale Dokumentarfilme für alle Formate und Formen entwickelt und produziert.
„Carl Lutz“ ist eine historische Biografie als App, es werden Texte, Bildergalerien und Film-Ausschnitte miteinander verbunden. „Neben der exzellenten typografischen Gestaltung haben uns in diesem Titel insbesondere die interaktiven Zeitstrahl-Elemente und Infografiken überzeugt. Mit der Verzahnung von textlicher und filmischer Beschreibung mit den anderen Content-Elementen wird hier digitales Storytelling auf höchstem Niveau realisiert“, so die Jury.
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