Auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten gibt es weiterhin viel Bewegung. Einige Schlaglichter:
Anna Rabe blickt in ihrem Roman „Die Möglichkeit von Glück“ (Klett-Cotta) auf die deutsche Wiedervereinigung und erzählt von einer Generation, die zwischen Diktatur und Demokratie aufgewachsen ist. Der Titel steht auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und steigt auf Platz 16 ins Ranking der meistverkauften SPIEGEL-Bestseller Hardcover Belletristik ein. Ebenfalls auf der Shortlist ist „Muna oder die Hälfte des Lebens“ (Luchterhand) von Buchpreisträgerin Terézia Mora (2013) vertreten. Sie klettert mit ihrem neuen Werk auf Rang 19.
Maja Maike Nowak eröffnet in dem Titel „Der Hund als Spiegel des Menschen“ (Mosaik) die Innenwelt von Hunden und Menschen und beschreibt ihren persönlichen Weg zur Traumaheilung, in dem auch ihre tiefe Verbindung zu den Vierbeinern begründet ist. Die Bestsellerautorin, Heilpraktikerin und Tiertherapeutin ist einem breiten Publikum durch die ZDF-Serie „Die Hundeflüsterin“ bekannt. Ihr aktuelles Buch ist mit einer Platzierung auf Rang 11 der höchste Neueinsteiger im SPIEGEL-Ranking der meistverkauften Hardcover Sachbücher.
Adam Soboczynski, geboren im polnischen Torun, leitet das Feuilleton der „Zeit“. In seinem neuen Sachbuch „Traumland“ (Klett-Cotta) erzählt er von seiner Jugend in der Bonner und dem Erwachsensein in der Berliner Republik, von der großen Freiheit zwischen den Jahren 1989 und 2022, und wie sie verloren zu gehen droht – in beiden Teilen Europas. Sein Fazit: Im Osten wird sie von außen bedroht, im Westen durch innere Kämpfe. Mit seiner Analyse zieht Soboczynski auf Platz 12 ins SPIEGEL-Ranking der Hardcover Sachbücher.
Max Bentow, Schauspieler, Dramaturg und Bestsellerlieferant, legt mit „Engelsmädchen“ (Goldmann) den mittlerweile 11. Fall für seinen Berliner Kommissar Nils Trojan vor. Der Protagonist versucht gemeinsam mit einer Kriminalpsychologin die Hintergründe eines mysteriösen Suizids aufzuklären. Der Titel geht neu auf Platz 5 in der SPIEGEL-Bestsellerliste Paperback Belletristik auf Dienstfahrt.
Yasmin Shakarami, Tochter einer Ungarin und eines Iraners, reiste nach ihrem Abitur nach Tokio und erlebte dort ein großes Erdbeben mit. Das spiegelt sich auch in ihrem Debütroman „Tokioregen“ (cbj). In dem Roman verliebt sich eine Austauschülerin in der japanischen Metropole in einen geheimnisvollen Mitschüler. Dann sucht eine verheerende Katastrophe Tokio heim und die Verliebten verlieren sich aus den Augen. Das Romance-Drama – in begrenzter Stückzahl in Farbschnitt-Ausstattung im Handel – punktet aus dem Stand auf Platz 9 der Paperback-Belletristik-Bestseller.
Maren Vivien Haase hat auf Instagram nach eigenen Angaben über 50.000 Follower:innen, die ihren Schreiballtag täglich begleiten. Mit „Belladaire Academy of Athletes – Liars“ legt die Autorin eine neue Reihe vor, die ihre treuen Leserinnen im Buchhandel zugreifen lässt. Der bei Blanvalet erschienene Titel punktet als Neueinsteiger auf Platz 14 der Belletristik-Paperbacks. Im Mittelpunkt steht eine junge Fechterin, die an der elitären Belladaire Academy ihr Herz verliert. Mit limitierten Farbschnitt-Ausgaben zielt auch Blanvalet auf Sammlerinnen.
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