Rätselbücher liegen im Trend

Wer Spaß am Rätseln hat, hat angesichts eines breiten Angebots die Qual der Wahl. Ullmann setzt bei dem Trend auf Bücher zu großen Denkakrobaten.

Dass Rätsel nicht nur etwas für Kinder oder die Gelegenheitslöser von Kreuzworträtseln in Zeitschriften sind, belegt seit einigen Jahren ein medienübergreifender Trend: Escape Games haben Knobeleien und Denkaufgaben in den Mainstream geholt. Die Spiele, bei denen man sich durch das Lösen von Rätseln möglichst schnell aus einem Raum befreit, gibt es inzwischen als Live-Event (in sogenannten Escape Rooms), als Game, Brettspiel (z.B. „Exit. Das Spiel“ von Kosmos) und Buch (z.B. „Escape Game“ von Frech).

Der Verlag Ullmann Medien bedient den Rätseltrend im Erwachsenenbereich seit einem Jahr mit einer passenden Buchreihe. Die „Rätseluniversum“-Bände richten sich nach Verlagsangaben an jugendliche und erwachsene Rätselfans. Die vier bislang erschienenen Titel widmen sich jeweils einer bestimmten Gedankenwelt:

• Im März 2017 kam „Nikola Teslas Rätseluniversum“ heraus, das diverse Gedankenspiele versammelt, die auf Teslas wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.
• Der zeitgleich erschienene Einstein-Titel rangiert auf Platz 6 der aktuellen Bestsellerliste Hobby & Kreativität.
• Im Herbst vergangenen Jahres folgte der Band zum Meisterdetektiv Sherlock Holmes.
• Der jüngste Titel der Reihe, „Leonardo da Vincis Rätseluniversum“, belegt Rang 4 der Bestsellerliste.

„Wir haben festgestellt, dass es für anspruchsvolle Rätselbücher dieser Art einen Markt gibt und werden die Reihe im Herbst fortführen“, heißt es aus Potsdam. Dann kommen, ergänzend zu den reinen Knobelbüchern, Titel mit einem Escape-Setting hinzu: Im Herbst veröffentlicht Ullmann sowohl den Titel „Escape-Room-Universum“ als auch „Escape-Book. Die Falle des Moriarty“ zu dem Trendthema.

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