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Rätselraten reloaded

Drei Jahre, nachdem sich Lübbe vom Geschäft mit Rätselheften getrennt hat, folgt die Rolle rückwärts: Am morgigen Mittwoch, 13. April, starten die Kölner vier neue Rätselmagazine. Die Auflagen liegen zwischen 100.000 und 130.000 Exemplaren  und werden über das Pressegrosso und den Bahnhofsbuchhandel vertrieben. (Foto: Thomas Schierack, Lübbe-Geschäftsführer, und Bernd
Winkens, käufmännischer Leiter).
 
Rückblick: Nachdem Bastei Lübbe 50 Jahre lang Rätselhefte im Programm hatte – Gustav Lübbe übernahm den auf Rätsel- und Romanhefte konzentrierten Bastei-Verlag 1953 – und sich nach eigenen Angaben zu Europas größtem Rätselzeitschriftenverlag entwickelte, schloss der Verlag 2006 ein Joint Venture mit dem Münchner Gong-Verlag (WAZ-Gruppe) und gründete den Deutschen Rätselverlag mit Sitz in München; 2008 trennten sich die (damals) Bergisch-Gladbacher von ihrem Anteil.

Im Interview mit buchreport begründete Stefan Lübbe den Schritt 2008 mit der abgeblasenen Suche nach einem Investor und der Fokussierung auf die eigene Unabhängigkeit: „Mir wurde klar, dass Großkonzerndenken sich eben nicht auf ein mittelständisches Unternehmen übertragen lässt. Da war es dann der richtige Befreiungsschlag, die Minderheitsbeteiligung am Deutschen Rätselverlag an den Mehrheitsgesellschafter WAZ zu verkaufen und dadurch die Identität der Verlagsgruppe Lübbe als Familienunternehmen zu erhalten.“

Drei Jahre später kehrt Lübbe zum Rätsel-Geschäft zurück – ohne Partner.

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