Auf der kommenden Frankfurter Buchmesse sollen die kleineren und mittleren Ratgeberverlage erstmals einen Gemeinschaftsstand erhalten – dem Vorbild der unabhängigen Verlage folgend. Das bestätigte Annegret Försterling als neue Ratgeber-Ansprechpartnerin der Buchmesse im Rahmen der Fachtagung der IG Ratgeber.
Der Plan sehe vor, den Stand in der Halle 3.1 zu platzieren. Damit wäre der Gemeinschaftsstand zwar nicht in der Halle 3.0, wo die Einzelstände der Ratgeberverlage vorgesehen sei (und die bereits ausgebucht ist), aber immerhin in einem publikumsträchtigen Bereich der Halle 3,1 in der Nähe des ZDF, des Börsenvereins und anderer Medienbühnen.
Die Anmeldung für den Gemeinschaftsstand werde vermutlich im Mai, spätestens Anfang Juni möglich sein, betonte Försterling.
In diesem Zusammenhang verriet Försterling auch, dass nach aktuellem Stand die Besucherbeschränkung auf 25.000 Besucher in diesem Jahr nicht mehr nötig sein werde. Angesichts der Anmeldezahlen vor allem deutschsprachiger Verlage werde man wohl auch die zuletzt sehr luftigen 6-Meter-Gänge wieder etwas stutzen, wenngleich nicht auf die früheren 3 Meter.
Der Ratgeberbereich werde im Messe-Leitsystem zudem deutlich sichtbarer aufgenommen, hieß es. Die ersten Reaktionen der Verlage fielen naturgemäß freundlich aus. Allenfalls die Gestaltung des Standes solle noch einmal geprüft werden – die Ratgeberverlage wünschen sich eine etwas mehr als die rot-weiße Standardoptik des Stands.
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