Der Markt für E-Books verzeichnet mittlerweile auch in Deutschland starke Zuwächse. E-Book-Dienstleister readbox konnte im zweiten Quartal 2011 den durchschnittlichen Absatz pro Titel um mehr als 20 Prozent pro Monat steigern.
Im Unterschied zu den USA haben E-Books in Deutschland zwar erst einen geringen Anteil am gesamten Buchmarkt, aber auch hierzulande gehen die Verkaufszahlen für digitale Bücher steil nach oben.
readbox, Dienstleister und Technologiepartner der Verlage für die Herstellung und den Vertrieb von E-Books, konnte den durchschnittlichen Absatz pro Titel allein von April bis Juni 2011 um rund 20 Prozent pro Monat steigern – das Unternehmen verkauft monatlich inzwischen über 30.000 E-Books. Insgesamt bietet readbox heute rund 2.500 digitale Titel an.
Im E-Book-Markt ist eine starke Konzentration auf wenige Titel zu beobachten. So waren im Juni die Top-Ten des readbox-Programms für rund ein Viertel des Umsatzes verantwortlich; allein im Juni verzeichneten die Verkaufszahlen dieser Top-Ten-Titel ein Wachstum von 67 Prozent im Vergleich zum Vormonat.
Als dominierendes Format hat sich ePub etabliert, in dem rund 50 Prozent der von readbox verkauften digitalen Bücher ausgeliefert werden. Etwa ein Drittel werden im PDF-Format erstellt, das vor allem bei Fachbüchern Verwendung findet. Jedoch setzen sich auch hier mehr und mehr „Soft“-Formate durch, die eine flexible Anpassung an die unterschiedlichen Bildschirmgrößen und -auflösungen der diversen Endgeräte erlauben.
„Gegenüber den USA, wo der E-Book-Absatz in Teilbereichen schon den der gedruckten Bücher übersteigt, hat der deutsche E-Book-Markt noch einen großen Rückstand“, erklärt Ralf Biesemeier, Geschäftsführer von readbox in Dortmund. „Aber die aktuelle Entwicklung zeigt, dass Deutschland deutlich aufholt. Wir können davon ausgehen, dass digitale Bücher in den nächsten Jahren ihren Marktanteil erheblich vergrößern werden.“
Quelle: Readbox
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