Die mittlerweile dritte „Woche unabhängiger Buchhandlungen“ (WUB) sollte in diesem Jahr (12. – 20. November) vor allem für eine breitere überregionale Aufmerksamkeit sorgen. Das hatte Initiator David Mesche im Vorfeld als Ziel ausgegeben.
Aufseiten der Buchhändler hat dies geklappt: 362 Buchhandlungen haben in diesem Jahr teilgenommen, mehr als doppelt so viele wie im letzten Jahr. Das habe für ein entsprechend größeres Presseecho gesorgt, so Organisatorin Kathrin Haas. Ein Blick in die Presse zeigt, dass die Woche vor allem regional aufgegriffen wurde. Beispiele:
- Die „Nordwest-Zeitung“ stellte drei Veranstaltungen der Buchhandlung van Bestenbostel in Nordenham vor und besuchte die Wein-Lese-Handlung Förster in Ganderkesee.
- Die Berliner „B.Z.“ griff eine Veranstaltung bei Buchbox auf und verwies auf die insgesamt 20 Orte in Berlin, die an der WUB teilnahmen.
- Die „Frankfurter Rundschau“ stellte die Aktionen des Bessunger Buchladens in Darmstadt vor und wies in einem weiteren Artikel auf die insgesamt 39 Buchhandlungen in Hessen hin, die sich beteiligt haben.
- Die „Süddeutsche“ kündigte nicht nur die Veranstaltung der Buchhandlung Bräunling in Puchheim an, sondern nutzte die Gelegenheit wie auch andere Medienvertreter für ein Kurzporträt der Buchhandlung.
Gezielte Pressearbeit im Vorfeld
Um die Aktionswoche möglichst breit zu platzieren, waren die Organisatoren im Vorfeld mehrgleisig verfahren:
- Die Buchhandlungen meldeten ihre Events direkt an die lokale Presse und trugen sie auf der WUB-Homepage ein. Eine Muster-Pressemeldung stand zum kostenfreien Download und für die individuelle Bearbeitung bereit.
- Das Literatur- und Pressebüro Politycki & Partner versendete insgesamt drei Pressemeldungen an einen bundesweiten Verteiler. Dabei wurde unter anderem das „Lieblingsbuch der Unabhängigen“ zum Aufhänger.
- Der neue Medienpartner Arte machte in seinem Mitgliederclub auf ausgewählte Veranstaltungen der WUB aufmerksam.
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