Sergio del Molino veröffentlichte seinen ersten Kurzgeschichtenband „Malas influencias“ („Schlechte Einflüsse“) 2009, einen Namen machte sich der spanische Autor aber erst ein paar Jahre später mit seinem Roman „La hora violeta“ („Die violette Stunde“), erschienen 2013. Darin thematisiert er die Leukämieerkrankung und den Tod seines Sohnes im Kindesalter. Das Buch wurde mit dem Premio Ojo Crítico de Narrativa (2013) und dem Premio Tigre Juan (2014) ausgezeichnet. Sein neuestes Werk stieg im Juni 2016 auf Platz 9 der spanischen Sachbuch-Bestsellerliste ein und ist nun in die Top 10 zurückgekehrt. „La España vacía“ („Die Leere Spaniens“) erschien bei Turner España und hat knapp 300 Seiten. Es handelt sich um eine historische und zugleich biografische Reise durch die Landschaft Spaniens. Zwischen 1950 und 1970 kam es zunehmend zu einem Ungleichgewicht im Stadt-Land-Gefüge, dass zahlreiche unbewohnte Gebiete zur Folge hatte. Dieser Exodus charakterisiert Spanien noch heute. Sein Werk wurde bislang nur mäßig übersetzt, die Rechte an „La hora violeta“ sicherten sich Rizzoli (I), Kahve Yayinlari (TR) und Hispabooks (Englisch, weltweit). Verhandelt werden diese von der Ella Sher Literary Agency.
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