Am Donnerstag, den 3. November, kommt die Verfilmung des Romans „Zwei an einem Tag“
in die Kinos. Die Handlung: Im Verlauf des Studiums haben sie kaum etwas miteinander zu tun, doch nach ihrem Abschluss am 15. Juli 1988 verbringen Emma (Anne Hathaway) und Dexter (Jim Sturgess) eine Nacht miteinander. Tags darauf gehen sie wieder getrennte Wege, beschließen aber, sich jedes Jahr am 15. Juli wieder zu sehen. Die Weltverbesserin Emma verschlägt es nach London, wo sie Kinderbücher schreiben will, aber zunächst als Kellnerin in einer Tex-Mex-Bar arbeitet. Upper-Class-Dandy Dexter schafft es zum umjubelten Talkshow-Moderator und feiert sich mit Drogen und Frauen durch die 90er. Es dauert 20 Jahre bis beide merken, was ihnen in ihren unglücklichen Leben fehlt.Nach „An Education” von 2009 (den gleichnamige Roman von Lynn Barber gibt es auf Englisch bei Penguin) liefert die dänische Regisseurin Lone Scherfig mit „Zwei an einem Tag” ihre zweite Literaturverfilmung ab. Die Romanvorlage „Zwei an einem Tag” von David Nicholls war ein weltweiter Bestseller und erscheint bei Heyne und Kein & Aber. Zuvor hatte der britische Schriftsteller bereits mit seinen Romanen „Keine weiteren Fragen” (2005) und „Ewiger Zweiter” (2006, beide liegen bei Heyne vor) Erfolg. Zum Filmstart ist der Autor in Berlin, Hamburg, Ulm und Dortmund auf Lesereise und wird aus seinem Roman lesen.
Hier ein erster Vorgeschmack:
Außerdem ab 3. November im Kino:
„Fenster zum Sommer“
Juliane (Nina Hoss) und August (Mark Waschke) sind frisch verliebt und verbringen ihren ersten gemeinsamen Sommerurlaub in Finnland. Nachdem sie an seiner Schulter eingeschlafen ist, erwacht sie plötzlich im Winter in ihrer Berliner Wohnung, neben ihrem Ex-Freund. Eine Zeitreise hat Juliane um ein halbes Jahr zurückversetzt. Als sie August trifft, erkennt dieser sie nicht mehr. Nun versucht Juliane ihr Schicksal einzuholen, um ihre große Liebe noch einmal kennenzulernen. Der Film beruht lose auf der Vorlage von Hannelore Valencaks Roman „Fenster zum Sommer“ (2006, Residenz).
Hier ist der Trailer:
„Brasch – Das Wünschen und das Fürchten“
2001 ist der Schriftsteller Thomas Brasch verstorben. Die Dokumentation von Regisseur Christoph Rüter lässt selbsterstelltes Archivmaterial aus dem Nachlass des Künstlers einfließen, sodass man eine sehr persönliche Seite des Autoren kennenlernt. Die Bücher von Brasch (u.a. „Vor den Vätern sterben die Söhne“, „Mädchenmörder Brunke“) liegen bei Suhrkamp vor.
Zur Einstimmung ist hier der Trailer:
Bleibt ab zu warten, ob der Film „Zwei an einem Tag“ an den Erfolg des Romans anküpfen kann. Das Buch ist absolut empfehlenswert. Nichts ist bedenklicher als eine Liebe, die man im Herzen trägt, warten zu lassen.