Der Chef-Justitiar des Internetkonzerns Google, David Drummond, hat sich auf der Buchmesse zu den Vorwürfen zur Verletzung des Urheberrechts geäußert. Wie das Institut für Urheberrecht meldet, werde Google die verschiedenen nationalen Regelungen zum Urheberrechtsschutz in Europa anerkennen, sich in den USA allerdings auf den „Fair Use“-Grundsatz des US-amerikanische Copyright-Systems stützen.
Drummond habe außerdem die Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel zurückgewiesen, die in ihrem Podcast behauptet hatte, die Bücher seien von Google „einfach eingescannt“ worden. In Europa, so der Justiziar, sei kein Scan urheberrechtlich geschützter Bücher erfolgt.
Mit Blick auf das Vergleichsverfahren um das Google Book Settlement hoffe er auf eine Einigung im Rahmen der mündlichen Verhandlung Anfang November 2009.
urheberrecht.org
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