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Rettungsprogramm für Kulturschaffende läuft an

Das milliardenschwere Rettungsprogrammm für die Kultur- und Medienindustrie läuft an, mit dem die Corona-Folgen abgemildert werden sollen. „Neustart Kultur” sieht eine breite Förderung verschiedener Bereiche vor. Im Fokus stehen vor allem Kultureinrichtungen. Die Überlegung: Wenn sie ihre Programme wieder aufnehmen können, wird so auch Künstlern und Kreativen eine Erwerbsperspektive geboten.

50 Mio Euro für die Bundeskulturfonds

Als erste haben die sechs Bundeskulturfonds Informationen zur Förderung auf ihren Internetseiten veröffentlicht, darunter auch der deutsche Literaturfonds und der Deutsche Übersetzerfonds. Die sechs Fonds erhalten aus dem Fördertopf insgesamt 50 Mio Euro zusätzlich zur Projektförderung. Viele Förderungen richten sich auch unmittelbar an Künstler. Hier geht es zu den jeweiligen Infoseiten:

Literaturfonds fördert literarische Veranstaltungen

Der Deutsche Literaturfonds ruft u.a. ein Strukturförderungsprogramm zur Wiederaufnahme literarischer Veranstaltungen ins Leben: „Ob Verbände, Buchhandlungen, Bibliotheken, Literaturhäuser, Kulturhäuser oder literarische Kneipen und Cafés – jede Institution kann sich mit einzelnen Lesungen oder größeren Konzepten bewerben.” Damit soll die Sichtbarkeit von Autoren jenseits der Bestsellerlisten gefördert werden. Das Programm richte sich vor allem auch an „kleinere Institutionen im ländlichen Raum oder in Kleinstädten”.

Gefördert werden bspw. auch digitale Formate für Kinder und Jugendliche und ihre Begegnung mit Literatur.

Informationen zu weiteren Förderprogrammen im Rahmen von „Neustart Kultur” sollen in den kommenden Wochen von Branchenverbänden und anderen Organisationen veröffentlicht werden. Fortlaufende Aktualisierungen stellt auch das Amt von Kulturstaatsministerin Monika Grütters bereit: www.kulturstaatsministerin.de/neustartkultur.

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