In Köln ist jetzt der erste 3D-Drucker (Foto: Stadtbibliothek Köln) für den öffentlichen Gebrauch aufgebaut worden. Das Gerät steht in der Zentralbibliothek.
Die 3D-Technologie gilt als Kandidat für die nächste industrielle Revolution – zumindest in den Augen einiger Technologie-Apologeten. Ex-„Wired“-Chris Anderson versicherte: „Die Auswirkungen der 3-D-Druck-Revolution werden größer sein, als die Erfindung des Internets.“ Ausführlich hat sich SPIEGEL ONLINE mit der „Revolution aus der Düse“ beschäftigt.
Grundstein des „Makerspace“
Auf Anfrage von buchreport.de erklärt die Direktorin der Stadtbibliothek Köln, Hannelore Vogt (Foto: unten, © Stadtbibliothek Köln) dass aktuell ein „Makerspace“ in der Bibliothek entstehe: ein Raum der technische Entwicklungen für die Bürger erfahrbar machen solle. Der Drucker mache den Anfang, weitere Angebote wie Komponieren und Musizieren mit dem iPad, Digitalisieren von Schallplatten oder Erstellen von Podcasts würden im Lauf des Jahres folgen. „Die Stadtbibliothek Köln war im Bereich der technischen Innovationen schon immer ein Trendsetter im Bibliothekswesen und erfüllt damit ihren Informationsauftrag zur medialen Entwicklung. Beispielsweise war sie, zusammen mit drei anderen Bibliotheken, auch Pilotanwender für die E-Book-Ausleihe.“
Der 3-D-Druck, so Vogt, sei der Beginn einer technischen Revolution, die sich rasch ausweiten und Vertriebswege nachhaltig verändern werde. Die Einsatzgebiete seien sehr vielseitig. „Wir wollen von Anfang an dabei sein.“
Kommentar hinterlassen zu "Revolution aus der Düse"