Viel Bewegung in der Beletage der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Belletristik: Unter den 50 meistverkauften Titeln tummeln sich gleich 9 Neueinsteiger. Der höchste Sprung auf Platz 7 gelingt dem Franzosen Hervé Le Tellier mit seinem Roman „Die Anomalie“, bei Rowohlt. Auf Rang 8 folgt „Dunkelblum“, der neue Titel der österreichischen Autorin Eva Menasse, der bei Kiepenheuer & Witsch erschienen ist.
Hervé Le Tellier hat mit seinem Roman im vergangenen Jahr in Frankreich den renommierten Prix Goncourt gewonnen. In dem Buch entwickelt er ein gewagtes Gedankenexperiment: Was wäre, wenn die Welt nur eine gigantisches Simulation wäre, die plötzlich aus den Fugen gerät? „Spannung, Emotion, Parodie, intellektuelles Spiel, philosophische Herausforderung, abgründigen Existenzhumor, kalauernden Slapstick und schieres Lebensglück – das alles bietet er auf einmal“ urteilt Niklas Bender in der „Frankfurter Allgemeinen“.
Der Rückenwind aus den Feuilletons beflügelt auch den neuen Roman von Eva Menasse. Sie entfaltet ein Geschichtspanorama am Beispiel einer kleinen Stadt, die immer wieder zum Schauplatz der Weltpolitik wird und erzählt vom Umgang der Bewohner mit einer historischen Schuld. Der hohe Neueinstieg des laut Verlag mit einer Startauflage von 60.000 Exemplaren gestarteten Titels kommt für Kiepenheuer & Witsch nicht völlig überraschend. „Wir haben ihn extrem gut in den Handel einverkauft und schon früh ein sehr ermutigendes Feedback erhalten“, freut sich Vertriebsleiterin Sabine Glitza.
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