Von Mitte Juni bis Anfang September dieses Jahres grüßte der Österreicher Robert Seethaler mit seinem Roman „Das Feld“ vom Spitzenplatz der SPIEGEL-Bestsellerliste und auch 20 Wochen nach der Veröffentlichung belegt der Hanser-Titel einen Rang in den Top 20. Vier Jahre zuvor hatte Seethaler seinen ersten Roman bei Hanser veröffentlicht: „Ein ganzes Leben“ erreichte damals Rang 4 und eroberte als Taschenbuch Platz 1 des SPIEGEL ONLINE-Rankings.
Vor seinen Veröffentlichungen bei Hanser hatte Seethaler bei Kein & Aber sein verlegerisches Zuhause. Hier erschienen 2006 sein Debüt „Die Biene und der Kurt“ sowie die Romane „Die weiteren Aussichten“ (2008) und „Jetzt wirds ernst“ (2010). 2012 kam mit „Der Trafikant“ Seethalers letzter Kein-&-Aber-Roman und erster Bestseller in den Handel. Er wurde jetzt fürs Kino verfilmt.
Zum Inhalt: 1937 kommt der junge Franz Huchel (Simon Morzé) vom Land in die österreichische Hauptstadt Wien und findet Arbeit in einer Trafik, einem kleinen Tabak- und Zeitungsgeschäft. Hier lernt er den Kunden Siegmund Freud (Bruno Ganz) kennen. Die beiden werden Freunde und Franz findet in dem berühmten Professor einen Mentor, der nur in Liebesangelegenheiten keine nützlichen Ratschläge parat hat. Doch der „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich wirft seine Schatten voraus.
Weitere Kinostarts mit Buchbezug am 1. November:
»Der Nussknacker und die vier Reiche«
Die junge Clara (Mackenzie Foy) betritt an Weihnachten eine geheimnisvolle Parallelwelt, in der sie als Prinzessin angesehen wird. Dort streift sie durch das Land der Schneeflocken, das Land der Blumen und das Land der Süßigkeiten. Als sie erfährt, dass es noch ein viertes Reich geben soll, in dem eine Tyrannin (Helen Mirren) herrscht, bricht sie gemeinsam mit dem Soldaten Philip (Jayden Fowora-Knight) auf, um in der magischen Welt wieder für Frieden zu sorgen.
Der Film „Der Nussknacker und die vier Reiche“ basiert auf E.T.A. Hoffmanns Märchen „Nussknacker und Mausekönig“, das u.a. bei Anaconda, Annette Betz, Jacoby & Stuart, Knesebeck und dem NordSüd Verlag vorliegt.
»An den Rändern der Welt«
Markus Mauthe ist Naturfotograf und Greenpeace-Aktivist. Für seine Dokumentation „An den Rändern der Welt“ ist er durch Afrika, Amerika und Asien gereist und hat in den entlegensten Gebieten der Welt indigene Völker besucht. Doch auch dort sind bereits die Auswirkungen der Globalisierung und des ressourcenverschwendenden westlichen Lebensstils spürbar. Umweltverschmutzung und Urbanisierung bedrohen die Lebensräume von Menschen, Tieren und Pflanzen.
Ein Bildband zur Doku von Markus Mauthe über Orte fernab der Zivilisation erscheint bei Knesebeck unter dem Titel „Lost. Menschen an den Rändern der Welt“.
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