Im November 2018 lief in den deutschen Kinos die Verfilmung von Robert Seethalers „Der Trafikant“ an. Der 2012 bei Kein & Aber veröffentlichte war Seethalers vierter Roman und konnte sich sowohl als Hardcover wie auch als Taschenbuch im SPIEGEL-Bestseller-Ranking platzieren. Eine vom Autor selbst eingelesene Hörbuch-Version von „Der Trafikant“ erscheint zudem bei Roof Music.
Großen Erfolg hatte Seethaler auch in der Folge mit seinen Romanen „Ein ganzes Leben“ (2014, Hanser) und „Das Feld“ (2018, Hanser Berlin): Während „Ein ganzes Leben“, mit dem Seethaler insgesamt 78 Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste reüssierte, bis auf Rang 4 kletterte, gelang dem Österreicher mit „Das Feld“ sogar ein Nr.-1-Bestseller. Sein neuer Roman, „Der letzte Satz“, ist in dieser Woche für Hanser Berlin auf Platz 6 ins Ranking eingestiegen.
Die ARD zeigt nun die Verfilmung von „Der Trafikant“ zum Abschluss der diesjährigen „SommerKino“-Reihe am 11. August, um 22.45 Uhr.
Im Film spielt Simon Morzé an der Seite von Bruno Ganz einen jungen Auszubildenden in einem Tabakladen in Wien Ende der 1930er-Jahre. Die erste Liebe setzt dem jungen Mann sehr zu, und auch seine Freundschaft zu dem berühmten Sigmund Freud bietet wenig Hilfe. Indessen drohen die politischen Ereignisse Österreich zu überrollen.
Weitere Free-TV-Premieren mit Buchbezug:
»Das schönste Mädchen der Welt (Sonntag, 09.08., 20.15 Uhr, RTL)«
Cyril (Aaron Hilmer) ist ein begnadeter Texter und Rapper. Nur leider ist der Schüler mit einer außergewöhnlich großen Nase ausgestattet, die er beim Rappen unter einer goldenen Maske verbirgt. Seine Angebetete, Roxy (Luna Wedler), denkt derweil, dass die aufwühlenden Texte vom Schönling Rick (Damian Hardung) stammen.
Der 2018 in den Kinos angelaufene Film „Das schönste Mädchen der Welt“ geht auf das 1897 in Paris uraufgeführte Drama „Cyrano de Bergerac“ von Edmond Rostand zurück. Der Titel liegt heute unter anderem bei Reclam und Anaconda vor.
»Nicht tot zu kriegen (Montag, 10.08., 20.15 Uhr, ZDF)«
Einen ausführlichen Beitrag zur Verfilmung von Franz Doblers Kriminalroman „Ein Schlag ins Gesicht“ finden Sie hier.
»Die Sanfte“ (Donnerstag, 13.08., 0.10, Arte)«
Nur mit ihrem Hund lebt eine junge Frau (Wassilina Makowzewa) nahe eines russischen Dorfes. Ihr Mann sitzt in Sibirien im Gefängnis. Als ein Paket an ihn mit dem Vermerk „Nicht zustellbar“ zurückkommt, reist sie per Bus in den fernen Norden. Auf ihrer Odyssee begegnet ihr neben Brutalität, Stumpfsinn, Egoismus und Hilflosigkeit vor allem monströse Bürokratie.
Der Spielfilm „Die Sanfte“, der im Frühjahr 2018 in den Kinos lief, basiert lose auf der gleichnamigen Erzählung von Fjodor M. Dostojewski. Das 1876 veröffentlichte Buch liegt heute unter anderem bei Reclam und Insel vor.
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