„Ich weiß nicht, ob das heute wirklich kapitelweise funktioniert“, schränkte die Autorin bei ihrem ausführlichen Statement zum buchreport-Zukunftstag ein. Aber sie werde ihren nächsten „Tintenwelt“-Roman auch auf Papier in mehreren, wesentlich kürzeren Etappen veröffentlichen. Ihre Verlage hat Funke bereits informiert, dass es „keine andere Art der Veröffentlichung“ geben werde. Später könnten sie die Teile immer noch als großes Buch veröffentlichen. Wie und in welchen Abständen der kommende „Tintenwelt“-Roman erscheinen wird, steht bei Funkes deutschem Verlag Dressler (Verlagsgruppe Oetinger) noch nicht fest: Die genaue Absprache und Abstimmung dazu erfolge in diesen Tagen, während Cornelia Funke in Europa ist, heißt es dazu in Hamburg.
Statement zur Beziehung Autor/Verlag:?Cornelia Funke lobt ihren deutschen Verlag Dressler, aber generell sei bei Verlagen der Respekt vor Autoren nicht besonders ausgeprägt. Autoren müssten einerseits die „Vertriebsmaschine füttern“, die andererseits mit langen Vorläufen nicht besonders flexibel sei. Die Bestsellerautorin auf dem buchreport-Zukunftstag: „Ich möchte flexibler arbeiten, nicht von Abgabeterminen gegängelt werden.“
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