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Rowohlt hat die besten Chancen

Die Jury zum Preis der Leipziger Buchmesse hat 15 Autoren für die Auszeichnung nominiert. Fast die Hälfte der Titel kommen von Holtzbrinck-Verlagen. Unter den Schriftstellern sind bekannte Namen wie Wolfgang Herrndorf, Jens Sparschuh und Wilfried F. Schoeller.
In diesem Jahr reichten 147 Verlage insgesamt 460 Titel ein, die bis zur Leipziger Buchmesse 2012 erscheinen werden. Die siebenköpfige Kritikerjury nominierte jeweils fünf Autoren bzw. Übersetzer in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung für den Preis der Leipziger Buchmesse 2012: 
Belletristik:
  • Anna Katharina Hahn: „Am schwarzen Berg“ (Suhrkamp)
  • Jens Sparschuh: „Im Kasten“ (Kiepenheuer & Witsch)
  • Sherko Fatah: „Ein weißes Land“ (Luchterhand Literaturverlag)
  • Thomas von Steinaecker: „Das Jahr, in dem ich aufhörte, mir Sorgen zu machen, und anfing zu träumen“ (S. Fischer)
  • Wolfgang Herrndorf: „Sand“ (Rowohlt Berlin)
Sachbuch:
  • Carolin Emcke: „Wie wir begehren“ (S. Fischer)
  • Jörg Baberowski: „Verbrannte Erde. Stalins Herrschaft der Gewalt“ (C. H. Beck)
  • Lothar Müller: „Weiße Magie. Die Epoche des Papiers“ (Carl Hanser Verlag)
  • Manfred Geier: „Aufklärung. Das europäische Projekt“ (Rowohlt)
  • Wilfried F. Schoeller: „Alfred Döblin. Eine Biographie“ (Carl Hanser Verlag)
Übersetzung
  • Aus dem Französischen von Caroline Vollmann: Théophile Gautier „Mademoiselle de Maupin“ (Manesse Bibliothek der Weltliteratur)
  • Aus dem Ungarischen von Christina Viragh: Péter Nádas „Parallelgeschichten“ (Rowohlt)
  • Aus dem Französischen von Hans Pleschinski: „Nie war es so herrlich zu leben: Die geheimen Tagebücher des Herzogs von Croÿ 1718- 1784“ (C. H. Beck)
  • Aus dem amerikanischen Englisch von Nikolaus Stingl:  William H. Gass: „Der Tunnel“ (Rowohlt)
  • Aus dem Bulgarischen von Thomas Frahm: Vladimir Zarev: „Feuerköpfe“ (Deuticke Verlag)

Noch bis zum 8. März können Leser über ihren Lieblingsautor der Kategorie Belletristik abstimmen. Die Abstimmung können Sie auch auf buchreport.de vornehmen. Unter allen Teilnehmern wird ein Besucher ausgelost, der ein Paket mit allen nominierten Büchern der Kategorie Belletristik sowie Eintrittskarten zur Preisverleihung bekommt.  

Die Preisverleihung findet am Donnerstag, dem 15. März 2012, 16 Uhr auf der Leipziger Buchmesse in der Glashalle statt. Die  Preisverleihung wird erstmals via Livestream über www.preis-der-leipziger-buchmesse.de/stream zu verfolgen sein.
Der Preis der Leipziger Buchmesse wird 2012 zum achten Mal verliehen. Die Auszeichnung ehrt herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen. Dotiert ist er mit insgesamt 45.000 Euro. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Kooperationspartner sind das Literarische Colloquium Berlin (LCB), die Wochenzeitschrift „Die Zeit“ und das Magazin „buchjournal“.
Vorsitzende der Jury ist die Publizistin Verena Auffermann. Sie arbeitet zusammen mit Johanna Adorján („Frankfurter Allgemeine Zeitung“), Jens Bisky („Süddeutsche Zeitung“), Martin Ebel („Tages-Anzeiger“), Eberhard Falcke (freier Literaturkritiker), Ingeborg Harms (freie Literaturkritikerin) und Adam Soboczynski („Zeit“).

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